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nackte Stellen. Der Schmied bewohnt die gebirgigen Urwälder Brasiliens und belebt dieſelben durch ſeine helltönende, dem Klange «von Glasglocken ähnliche Stimme. Die Braſilianer vergleichen ſie mit dem Laute, den ein Schmied mit dem Hammer aus dem Amboß hervorbringt, und gaben ihm deshalb ſeinen Namen. Obgleich er ſich den ganzen Tag hören läßt, ſo ſind doch die erſten Morgenſtunden und die Abendſtunden vorzüglich dem Gesange gewidmet und seine Stimme iſt es, die den Bewohnern des Urwaldes das Anbrechen des Tages verkündet. Der Schmied ſitzt gewöhnlich auf den höchſten Baumwipfeln, hoch über dem Laubdache der übrigen Bäume, außer Schußweite. Die Nahrung beſteht aus Beeren und anderen Früchten. Ueber das Brutgeſchäſt iſt Nichts bekannt.

2. Leierschwänze. (Menuridae.)

Die Leierſchwänze beſitzen hohe Läuſe, welche hinten und oben außen mit Schildern bedeckt, unten außen genetzt ſind. Der Schwanz iſt lang, und trägt bei dem Männchen 16 aufrechte, ſchlaffe, bei dem Weibchen 12 keilförmig abgeſtufte Steuerfedern, die Augengegend iſt nackt.

Der Leierſchwanz (Menura ſuperba, Davies.) (Fig. 146) wird 40 Ctmr. lang mit 60 Ctmr. langem Schwanze, das Weibchen iſt kleiner. Die Färbung iſt eine unſcheinbare, ein dunkles Braungrau, das auf dem Bauche bläſſer wird, die Kehle iſt roth, die äußeren Steuerfedern ſind leierartig nach Außen geſchwungen. Der Leierſchwanz bewohnt die dichteſten Waldungen Von Neu-Süd Wales, jedes Paar ſür ſich ſein abgegrenztes Gebiet innehaltend Der Vogel hat eine nicht unangenehme Stimme und die Gabe fremde Laute nachzuahmen; ob gleich man ihn überall hört, hält es doch ſchwer ihn zu Geſicht zu bekommen, da er an Vorſicht und ſcheuem Weſen von keinem anderen Vogel übertroſſen wird. Sei ne Nahrung beſteht aus Würmern und Inſecten. Das große Neſt wird im Strauchdickicht nahe dem Boden angelegt und enthält im Auguſt ein einzig es, graues Ei mit braunen Flecken. Die Leiervögel bewegen ſich beinahe nur laufend und benützen ihre Flügel nur im Nothfalle. Im übrigen NeUhVUAUV leben noch zwei Arten derſelben Gattung.

2. Unter-Ordnung. Singvögel. (Oscines.)

Der Lauf iſt vorne und an den Seiten mit völlig verwachsenen Schienen bedeckt, oder trägt an den Seiten eine ungetheilte Schiene, der Singmuſkelapparat iſt von complicirtem Baue.

Fig. 146

Der Leierſchwanz. (Menura superba, Davies.)

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nackte Stellen. Der Schmied bewohnt die gebirgigen Urwälder Brasiliens
und belebt dieſelben durch ſeine helltönende, dem Klange «von
Glasglocken ähnliche Stimme. Die Braſilianer vergleichen ſie mit dem
Laute, den ein Schmied mit dem Hammer aus dem Amboß hervorbringt, und
gaben ihm deshalb ſeinen Namen. Obgleich er ſich den ganzen Tag hören
läßt, ſo ſind doch die erſten Morgenſtunden und die Abendſtunden
vorzüglich dem Gesange gewidmet und seine Stimme iſt es, die den
Bewohnern des Urwaldes das Anbrechen des Tages verkündet. Der Schmied
ſitzt gewöhnlich auf den höchſten Baumwipfeln, hoch über dem Laubdache
der übrigen Bäume, außer Schußweite. Die Nahrung beſteht aus Beeren und
anderen Früchten. Ueber das Brutgeſchäſt iſt Nichts bekannt.

2. Leierschwänze. (MENURIDAE.)

Die Leierſchwänze beſitzen hohe Läuſe, welche hinten und oben außen mit
Schildern bedeckt, unten außen genetzt ſind. Der Schwanz iſt lang, und
trägt bei dem Männchen 16 aufrechte, ſchlaffe, bei dem Weibchen 12
keilförmig abgeſtufte Steuerfedern, die Augengegend iſt nackt.

Der _Leierſchwanz_ (MENURA SUPERBA, DAVIES.) (Fig. 146) wird 40 Ctmr.
lang mit 60 Ctmr. langem Schwanze, das Weibchen iſt kleiner. Die Färbung
iſt eine unſcheinbare, ein dunkles Braungrau, das auf dem Bauche bläſſer
wird, die Kehle iſt roth, die äußeren Steuerfedern ſind leierartig nach
Außen geſchwungen. Der Leierſchwanz bewohnt die dichteſten Waldungen Von
Neu-Süd Wales, jedes Paar ſür ſich ſein abgegrenztes Gebiet innehaltend
Der Vogel hat eine nicht unangenehme Stimme und die Gabe fremde Laute
nachzuahmen; ob gleich man ihn überall hört, hält es doch ſchwer ihn zu
Geſicht zu bekommen, da er an Vorſicht und ſcheuem Weſen von keinem
anderen Vogel übertroſſen wird. Sei ne Nahrung beſteht aus Würmern und
Inſecten. Das große Neſt wird im Strauchdickicht nahe dem Boden angelegt
und enthält im Auguſt ein einzig es, graues Ei mit braunen Flecken. Die
Leiervögel bewegen ſich beinahe nur laufend und benützen ihre Flügel nur
im Nothfalle. Im übrigen NeUhVUAUV leben noch zwei Arten derſelben
Gattung.

2. Unter-Ordnung. Singvögel. (OSCINES.)

Der Lauf iſt vorne und an den Seiten mit völlig verwachsenen Schienen
bedeckt, oder trägt an den Seiten eine ungetheilte Schiene, der
Singmuſkelapparat iſt von complicirtem Baue.
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nackte Stellen. Der Schmied bewohnt die gebirgigen Urwälder Brasiliens und belebt dieſelben durch ſeine helltönende, dem Klange «von Glasglocken ähnliche Stimme. Die Braſilianer vergleichen ſie mit dem Laute, den ein Schmied mit dem Hammer aus dem Amboß hervorbringt, und gaben ihm deshalb ſeinen Namen. Obgleich er ſich den ganzen Tag hören läßt, ſo ſind doch die erſten Morgenſtunden und die Abendſtunden vorzüglich dem Gesange gewidmet und seine Stimme iſt es, die den Bewohnern des Urwaldes das Anbrechen des Tages verkündet.  Der Schmied ſitzt gewöhnlich auf den höchſten Baumwipfeln, hoch über dem Laubdache der übrigen Bäume, außer Schußweite. Die Nahrung beſteht aus Beeren und anderen Früchten.  Ueber das Brutgeſchäſt iſt Nichts bekannt.

##### 2. Leierschwänze. __(Menuridae.)__

Die Leierſchwänze beſitzen hohe Läuſe, welche hinten und oben außen mit Schildern bedeckt, unten außen genetzt ſind. Der Schwanz iſt lang, und trägt bei dem Männchen 16 aufrechte, ſchlaffe, bei dem Weibchen 12 keilförmig abgeſtufte Steuerfedern, die Augengegend iſt nackt.

Der _Leierſchwanz_ __(Menura ſuperba, Davies.)__ (Fig. 146) wird 40 Ctmr.  lang mit 60 Ctmr. langem Schwanze, das Weibchen iſt kleiner. Die Färbung iſt eine unſcheinbare, ein dunkles Braungrau, das auf dem Bauche bläſſer wird, die Kehle iſt roth, die äußeren Steuerfedern ſind leierartig nach Außen geſchwungen. Der Leierſchwanz bewohnt die dichteſten Waldungen Von Neu-Süd Wales, jedes Paar ſür ſich ſein abgegrenztes Gebiet innehaltend Der Vogel hat eine nicht unangenehme Stimme und die Gabe fremde Laute nachzuahmen; ob gleich man ihn überall hört, hält es doch ſchwer ihn zu Geſicht zu bekommen, da er an Vorſicht und ſcheuem Weſen von keinem anderen Vogel übertroſſen wird. Sei ne Nahrung beſteht aus Würmern und Inſecten. Das große Neſt wird im Strauchdickicht nahe dem Boden angelegt und enthält im Auguſt ein einzig es, graues Ei mit braunen Flecken. Die Leiervögel bewegen ſich beinahe nur laufend und benützen ihre Flügel nur im Nothfalle. Im übrigen NeUhVUAUV leben noch zwei Arten derſelben Gattung.

#### 2. Unter-Ordnung. Singvögel. __(Oscines.)__

Der Lauf iſt vorne und an den Seiten mit völlig verwachsenen Schienen bedeckt, oder trägt an den Seiten eine ungetheilte Schiene, der Singmuſkelapparat iſt von complicirtem Baue.

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nackte Stellen. Der Schmied bewohnt die gebirgigen Urwälder Brasiliens
und belebt dieselben durch seine helltönende, dem Klange «von
Glasglocken ähnliche Stimme. Die Brasilianer vergleichen sie mit dem
Laute, den ein Schmied mit dem Hammer aus dem Amboß hervorbringt, und
gaben ihm deshalb seinen Namen. Obgleich er sich den ganzen Tag hören
läßt, so sind doch die ersten Morgenstunden und die Abendstunden
vorzüglich dem Gesange gewidmet und seine Stimme ist es, die den
Bewohnern des Urwaldes das Anbrechen des Tages verkündet. Der Schmied
sitzt gewöhnlich auf den höchsten Baumwipfeln, hoch über dem Laubdache
der übrigen Bäume, außer Schußweite. Die Nahrung besteht aus Beeren und
anderen Früchten. Ueber das Brutgeschäst ist Nichts bekannt.

2. Leierschwänze. (MENURIDAE.)

Die Leierschwänze besitzen hohe Läuse, welche hinten und oben außen mit
Schildern bedeckt, unten außen genetzt sind. Der Schwanz ist lang, und
trägt bei dem Männchen 16 aufrechte, schlaffe, bei dem Weibchen 12
keilförmig abgestufte Steuerfedern, die Augengegend ist nackt.

Der _Leierschwanz_ (MENURA SUPERBA, DAVIES.) (Fig. 146) wird 40 Ctmr.
lang mit 60 Ctmr. langem Schwanze, das Weibchen ist kleiner. Die Färbung
ist eine unscheinbare, ein dunkles Braungrau, das auf dem Bauche blässer
wird, die Kehle ist roth, die äußeren Steuerfedern sind leierartig nach
Außen geschwungen. Der Leierschwanz bewohnt die dichtesten Waldungen Von
Neu-Süd Wales, jedes Paar sür sich sein abgegrenztes Gebiet innehaltend
Der Vogel hat eine nicht unangenehme Stimme und die Gabe fremde Laute
nachzuahmen; ob gleich man ihn überall hört, hält es doch schwer ihn zu
Gesicht zu bekommen, da er an Vorsicht und scheuem Wesen von keinem
anderen Vogel übertrossen wird. Sei ne Nahrung besteht aus Würmern und
Insecten. Das große Nest wird im Strauchdickicht nahe dem Boden angelegt
und enthält im August ein einzig es, graues Ei mit braunen Flecken. Die
Leiervögel bewegen sich beinahe nur laufend und benützen ihre Flügel nur
im Nothfalle. Im übrigen NeUhVUAUV leben noch zwei Arten derselben
Gattung.

2. Unter-Ordnung. Singvögel. (OSCINES.)

Der Lauf ist vorne und an den Seiten mit völlig verwachsenen Schienen
bedeckt, oder trägt an den Seiten eine ungetheilte Schiene, der
Singmuskelapparat ist von complicirtem Baue.
×
nackte Stellen. Der Schmied bewohnt die gebirgigen Urwälder Brasiliens und belebt dieselben durch seine helltönende, dem Klange «von Glasglocken ähnliche Stimme. Die Brasilianer vergleichen sie mit dem Laute, den ein Schmied mit dem Hammer aus dem Amboß hervorbringt, und gaben ihm deshalb seinen Namen. Obgleich er sich den ganzen Tag hören läßt, so sind doch die ersten Morgenstunden und die Abendstunden vorzüglich dem Gesange gewidmet und seine Stimme ist es, die den Bewohnern des Urwaldes das Anbrechen des Tages verkündet.  Der Schmied sitzt gewöhnlich auf den höchsten Baumwipfeln, hoch über dem Laubdache der übrigen Bäume, außer Schußweite. Die Nahrung besteht aus Beeren und anderen Früchten.  Ueber das Brutgeschäst ist Nichts bekannt.

##### 2. Leierschwänze. __(Menuridae.)__

Die Leierschwänze besitzen hohe Läuse, welche hinten und oben außen mit Schildern bedeckt, unten außen genetzt sind. Der Schwanz ist lang, und trägt bei dem Männchen 16 aufrechte, schlaffe, bei dem Weibchen 12 keilförmig abgestufte Steuerfedern, die Augengegend ist nackt.

Der _Leierschwanz_ __(Menura superba, Davies.)__ (Fig. 146) wird 40 Ctmr.  lang mit 60 Ctmr. langem Schwanze, das Weibchen ist kleiner. Die Färbung ist eine unscheinbare, ein dunkles Braungrau, das auf dem Bauche blässer wird, die Kehle ist roth, die äußeren Steuerfedern sind leierartig nach Außen geschwungen. Der Leierschwanz bewohnt die dichtesten Waldungen Von Neu-Süd Wales, jedes Paar sür sich sein abgegrenztes Gebiet innehaltend Der Vogel hat eine nicht unangenehme Stimme und die Gabe fremde Laute nachzuahmen; ob gleich man ihn überall hört, hält es doch schwer ihn zu Gesicht zu bekommen, da er an Vorsicht und scheuem Wesen von keinem anderen Vogel übertrossen wird. Sei ne Nahrung besteht aus Würmern und Insecten. Das große Nest wird im Strauchdickicht nahe dem Boden angelegt und enthält im August ein einzig es, graues Ei mit braunen Flecken. Die Leiervögel bewegen sich beinahe nur laufend und benützen ihre Flügel nur im Nothfalle. Im übrigen NeUhVUAUV leben noch zwei Arten derselben Gattung.

#### 2. Unter-Ordnung. Singvögel. __(Oscines.)__

Der Lauf ist vorne und an den Seiten mit völlig verwachsenen Schienen bedeckt, oder trägt an den Seiten eine ungetheilte Schiene, der Singmuskelapparat ist von complicirtem Baue.

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