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und borſtigen Federn an deſſen Grunde, unter welchen die Naſenlöcher verborgen sind. Der Schwanz iſt ſtufig oder abgeſtutzt, die Füße ſind groß und ſtark, Sie ſind wahre Kosmopoliten, die Artenzahl nimmt gegen den Aequator zu. Das Sing vermogen fehlt, hingegen ſind ſie ausgezeichnete Flieger und auch ihre Bewegungen am Boden ſehr geſchickte.

Die Saatkrähe (Corvus frugilegus, L.) (Fig,. 162) iſt gänzlich purpurſchwarzblau gefärbt und erreicht eine Länge von 50 Ctm. Die alten Thiere ſind an dem nackten Geſichte, einer Folge des Wühlens im Boden, wo ſie Engerlinge, Schnecken und Mäuſe ausſuchen, leicht kenntlich. Jhr Verbreitungsbezirk erſtreckt ſich über Mitteleuropa und Mittelaſien. Sie iſt ein Zugvogel, überwintert aber meiſtens ſchon in Spanien und Griechenland. Die Saatkrähen niſten in kleineren Waldbeſtänden, von denen aus ſie ſich über die benachbarten Ebenen verbreiten. Der Lärm in der Nähe ihrer Niſtplätze, an denen ſich dieſe Vögel zu Tausenden zuſammenfinden, iſt ein geradezu betäubender, und jedes Bemühen, ſie von denſelben zu vertreiben, ein vergebliches. Das Neſt enthalt 4 bis 6 blaßgrüne, grau und braun gefleckte Eier. Hieher zählen noch die Nebelkrähe (Corvus cornix, L.), der Kolkrabe (Corvus corax, L.), die Dohle (Mondula turrium, Brehm.), die Elſter (Pica caudata, Ray), der Nußheher (Nucifraga caryocatates, Briss.), der Eichelheher (Garrulus glandarius, Vieill.) und viele andere.

VI. Ordnung Raubvögel. (Raptatores.)

Die Rauovögel beſitzen einen gekrümmten Schnabel mit hakenförmig übergreifender Spitze des Oberſchnabels, hinter welcher meiſt ein Einſchnitt oder ein Zahn bemerklich iſt. Am Grunde des Schnabels liegt eine die Naſenlöcher enthaltende Wachshaut. Die Schiene iſt bis zur Ferse beſiedert, die Innenzehe nach hinten gerichtet, die Krallen ſind mächtig, gekrümmt und ſcharf. Die Speiſeröhre bildet meiſtens einen muskulösen Kropf, aus welchem die unverdaulichen Beſtandtheile des Futters als Gewölle hervorgewürgt werden. Der Magen iſt dünnwandig.

1. Eulen. (Strigidae.)

Raubvögel mit großem Kopfe, kurzem, nicht ſelten von Federn völlig bedecktem Schnabel. Um die Ohröffnung herum ein Kranz von verlängerten, zu einer ſtrahligen Fläche angeordneten Federn, der Schleier, der ſich oft über das ganze Geſicht ausbreitet. Die Augen ſind nach vorne gerichtet und gleichfalls von einem Federkranze umgeben. Die Füße ſind oft vollkommen befiedert, ſelbſt die Zehen nicht ausgenommen; die Läufe ſind plattgedrückt, mit dünnen Rändern, die äußere Zehe iſt eine Wendezehe. Der Kropf fehlt. Das Gefieder iſt äußerſt locker, ſo daß die Eulen ſtets viel größer ausſehen als ſie wirklich ſind, und düſter gefärbt. Die äußere Ohröffnung bildet meiſtens eine ſich von oben nach unten um das Auge herumziehende Falte, welche geöffnet und geſchloſſen werden kann. Die Eulen fehlen unter keinem Himmelsſtriche. Sie als Nachtraubvögel zu bezeichnen, iſt nicht ganz correct, da dieſe Bezeichnung nicht auf alle Eulen paßt, gänzlich irrig iſt

und borſtigen Federn an deſſen Grunde, unter welchen die Naſenlöcher
verborgen sind. Der Schwanz iſt ſtufig oder abgeſtutzt, die Füße ſind
groß und ſtark, Sie ſind wahre Kosmopoliten, die Artenzahl nimmt gegen
den Aequator zu. Das Sing vermogen fehlt, hingegen ſind ſie
ausgezeichnete Flieger und auch ihre Bewegungen am Boden ſehr
geſchickte.

Die _Saatkrähe_ (CORVUS FRUGILEGUS, L.) (Fig,. 162) iſt gänzlich
purpurſchwarzblau gefärbt und erreicht eine Länge von 50 Ctm. Die alten
Thiere ſind an dem nackten Geſichte, einer Folge des Wühlens im Boden,
wo ſie Engerlinge, Schnecken und Mäuſe ausſuchen, leicht kenntlich. Jhr
Verbreitungsbezirk erſtreckt ſich über Mitteleuropa und Mittelaſien. Sie
iſt ein Zugvogel, überwintert aber meiſtens ſchon in Spanien und
Griechenland. Die Saatkrähen niſten in kleineren Waldbeſtänden, von
denen aus ſie ſich über die benachbarten Ebenen verbreiten. Der Lärm in
der Nähe ihrer Niſtplätze, an denen ſich dieſe Vögel zu Tausenden
zuſammenfinden, iſt ein geradezu betäubender, und jedes Bemühen, ſie von
denſelben zu vertreiben, ein vergebliches. Das Neſt enthalt 4 bis 6
blaßgrüne, grau und braun gefleckte Eier. Hieher zählen noch die
_Nebelkrähe_ (CORVUS CORNIX, L.), der _Kolkrabe_ (CORVUS CORAX, L.), die
_Dohle_ (MONDULA TURRIUM, BREHM.), die _Elſter_ (PICA CAUDATA, RAY), der
_Nußheher_ (NUCIFRAGA CARYOCATATES, BRISS.), der _Eichelheher_ (GARRULUS
GLANDARIUS, VIEILL.) und viele andere.

VI. Ordnung Raubvögel. (RAPTATORES.)

Die Rauovögel beſitzen einen gekrümmten Schnabel mit hakenförmig
übergreifender Spitze des Oberſchnabels, hinter welcher meiſt ein
Einſchnitt oder ein Zahn bemerklich iſt. Am Grunde des Schnabels liegt
eine die Naſenlöcher enthaltende Wachshaut. Die Schiene iſt bis zur
Ferse beſiedert, die Innenzehe nach hinten gerichtet, die Krallen ſind
mächtig, gekrümmt und ſcharf. Die Speiſeröhre bildet meiſtens einen
muskulösen Kropf, aus welchem die unverdaulichen Beſtandtheile des
Futters als Gewölle hervorgewürgt werden. Der Magen iſt dünnwandig.

1. Eulen. (STRIGIDAE.)

Raubvögel mit großem Kopfe, kurzem, nicht ſelten von Federn völlig
bedecktem Schnabel. Um die Ohröffnung herum ein Kranz von verlängerten,
zu einer ſtrahligen Fläche angeordneten Federn, der Schleier, der ſich
oft über das ganze Geſicht ausbreitet. Die Augen ſind nach vorne
gerichtet und gleichfalls von einem Federkranze umgeben. Die Füße ſind
oft vollkommen befiedert, ſelbſt die Zehen nicht ausgenommen; die Läufe
ſind plattgedrückt, mit dünnen Rändern, die äußere Zehe iſt eine
Wendezehe. Der Kropf fehlt. Das Gefieder iſt äußerſt locker, ſo daß die
Eulen ſtets viel größer ausſehen als ſie wirklich ſind, und düſter
gefärbt. Die äußere Ohröffnung bildet meiſtens eine ſich von oben nach
unten um das Auge herumziehende Falte, welche geöffnet und geſchloſſen
werden kann. Die Eulen fehlen unter keinem Himmelsſtriche. Sie als
Nachtraubvögel zu bezeichnen, iſt nicht ganz correct, da dieſe
Bezeichnung nicht auf alle Eulen paßt, gänzlich irrig iſt
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und borſtigen Federn an deſſen Grunde, unter welchen die Naſenlöcher verborgen sind. Der Schwanz iſt ſtufig oder abgeſtutzt, die Füße ſind groß und ſtark, Sie ſind wahre Kosmopoliten, die Artenzahl nimmt gegen den Aequator zu. Das Sing vermogen fehlt, hingegen ſind ſie ausgezeichnete Flieger und auch ihre Bewegungen am Boden ſehr geſchickte.

Die _Saatkrähe_ __(Corvus frugilegus, L.)__ (Fig,. 162) iſt gänzlich purpurſchwarzblau gefärbt und erreicht eine Länge von 50 Ctm. Die alten Thiere ſind an dem nackten Geſichte, einer Folge des Wühlens im Boden, wo ſie Engerlinge, Schnecken und Mäuſe ausſuchen, leicht kenntlich. Jhr Verbreitungsbezirk erſtreckt ſich über Mitteleuropa und Mittelaſien. Sie iſt ein Zugvogel, überwintert aber meiſtens ſchon in Spanien und Griechenland. Die Saatkrähen niſten in kleineren Waldbeſtänden, von denen aus ſie ſich über die benachbarten Ebenen verbreiten. Der Lärm in der Nähe ihrer Niſtplätze, an denen ſich dieſe Vögel zu Tausenden zuſammenfinden, iſt ein geradezu betäubender, und jedes Bemühen, ſie von denſelben zu vertreiben, ein vergebliches. Das Neſt enthalt 4 bis 6 blaßgrüne, grau und braun gefleckte Eier. Hieher zählen noch die _Nebelkrähe_ __(Corvus cornix, L.)__, der _Kolkrabe_ __(Corvus corax, L.)__, die _Dohle_ __(Mondula turrium, Brehm.)__, die _Elſter_ __(Pica caudata, Ray)__, der _Nußheher_ __(Nucifraga caryocatates, Briss.)__, der _Eichelheher_ __(Garrulus glandarius, Vieill.)__ und viele andere.

### __VI.__ Ordnung Raubvögel. __(Raptatores.)__

Die Rauovögel beſitzen einen gekrümmten Schnabel mit hakenförmig übergreifender Spitze des Oberſchnabels, hinter welcher meiſt ein Einſchnitt oder ein Zahn bemerklich iſt. Am Grunde des Schnabels liegt eine die Naſenlöcher enthaltende Wachshaut. Die Schiene iſt bis zur Ferse beſiedert, die Innenzehe nach hinten gerichtet, die Krallen ſind mächtig, gekrümmt und ſcharf. Die Speiſeröhre bildet meiſtens einen muskulösen Kropf, aus welchem die unverdaulichen Beſtandtheile des Futters als Gewölle hervorgewürgt werden. Der Magen iſt dünnwandig.

#### 1. Eulen. __(Strigidae.)__

Raubvögel mit großem Kopfe, kurzem, nicht ſelten von Federn völlig bedecktem Schnabel. Um die Ohröffnung herum ein Kranz von verlängerten, zu einer ſtrahligen Fläche angeordneten Federn, der Schleier, der ſich oft über das ganze Geſicht ausbreitet. Die Augen ſind nach vorne gerichtet und gleichfalls von einem Federkranze umgeben. Die Füße ſind oft vollkommen befiedert, ſelbſt die Zehen nicht ausgenommen; die Läufe ſind plattgedrückt, mit dünnen Rändern, die äußere Zehe iſt eine Wendezehe. Der Kropf fehlt. Das Gefieder iſt äußerſt locker, ſo daß die Eulen ſtets viel größer ausſehen als ſie wirklich ſind, und düſter gefärbt. Die äußere Ohröffnung bildet meiſtens eine ſich von oben nach unten um das Auge herumziehende Falte, welche geöffnet und geſchloſſen werden kann. Die Eulen fehlen unter keinem Himmelsſtriche. Sie als Nachtraubvögel zu bezeichnen, iſt nicht ganz correct, da dieſe Bezeichnung nicht auf alle Eulen paßt, gänzlich irrig iſt 
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und borstigen Federn an dessen Grunde, unter welchen die Nasenlöcher
verborgen sind. Der Schwanz ist stufig oder abgestutzt, die Füße sind
groß und stark, Sie sind wahre Kosmopoliten, die Artenzahl nimmt gegen
den Aequator zu. Das Sing vermogen fehlt, hingegen sind sie
ausgezeichnete Flieger und auch ihre Bewegungen am Boden sehr
geschickte.

Die _Saatkrähe_ (CORVUS FRUGILEGUS, L.) (Fig,. 162) ist gänzlich
purpurschwarzblau gefärbt und erreicht eine Länge von 50 Ctm. Die alten
Thiere sind an dem nackten Gesichte, einer Folge des Wühlens im Boden,
wo sie Engerlinge, Schnecken und Mäuse aussuchen, leicht kenntlich. Jhr
Verbreitungsbezirk erstreckt sich über Mitteleuropa und Mittelasien. Sie
ist ein Zugvogel, überwintert aber meistens schon in Spanien und
Griechenland. Die Saatkrähen nisten in kleineren Waldbeständen, von
denen aus sie sich über die benachbarten Ebenen verbreiten. Der Lärm in
der Nähe ihrer Nistplätze, an denen sich diese Vögel zu Tausenden
zusammenfinden, ist ein geradezu betäubender, und jedes Bemühen, sie von
denselben zu vertreiben, ein vergebliches. Das Nest enthalt 4 bis 6
blaßgrüne, grau und braun gefleckte Eier. Hieher zählen noch die
_Nebelkrähe_ (CORVUS CORNIX, L.), der _Kolkrabe_ (CORVUS CORAX, L.), die
_Dohle_ (MONDULA TURRIUM, BREHM.), die _Elster_ (PICA CAUDATA, RAY), der
_Nußheher_ (NUCIFRAGA CARYOCATATES, BRISS.), der _Eichelheher_ (GARRULUS
GLANDARIUS, VIEILL.) und viele andere.

VI. Ordnung Raubvögel. (RAPTATORES.)

Die Rauovögel besitzen einen gekrümmten Schnabel mit hakenförmig
übergreifender Spitze des Oberschnabels, hinter welcher meist ein
Einschnitt oder ein Zahn bemerklich ist. Am Grunde des Schnabels liegt
eine die Nasenlöcher enthaltende Wachshaut. Die Schiene ist bis zur
Ferse besiedert, die Innenzehe nach hinten gerichtet, die Krallen sind
mächtig, gekrümmt und scharf. Die Speiseröhre bildet meistens einen
muskulösen Kropf, aus welchem die unverdaulichen Bestandtheile des
Futters als Gewölle hervorgewürgt werden. Der Magen ist dünnwandig.

1. Eulen. (STRIGIDAE.)

Raubvögel mit großem Kopfe, kurzem, nicht selten von Federn völlig
bedecktem Schnabel. Um die Ohröffnung herum ein Kranz von verlängerten,
zu einer strahligen Fläche angeordneten Federn, der Schleier, der sich
oft über das ganze Gesicht ausbreitet. Die Augen sind nach vorne
gerichtet und gleichfalls von einem Federkranze umgeben. Die Füße sind
oft vollkommen befiedert, selbst die Zehen nicht ausgenommen; die Läufe
sind plattgedrückt, mit dünnen Rändern, die äußere Zehe ist eine
Wendezehe. Der Kropf fehlt. Das Gefieder ist äußerst locker, so daß die
Eulen stets viel größer aussehen als sie wirklich sind, und düster
gefärbt. Die äußere Ohröffnung bildet meistens eine sich von oben nach
unten um das Auge herumziehende Falte, welche geöffnet und geschlossen
werden kann. Die Eulen fehlen unter keinem Himmelsstriche. Sie als
Nachtraubvögel zu bezeichnen, ist nicht ganz correct, da diese
Bezeichnung nicht auf alle Eulen paßt, gänzlich irrig ist
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und borstigen Federn an dessen Grunde, unter welchen die Nasenlöcher verborgen sind. Der Schwanz ist stufig oder abgestutzt, die Füße sind groß und stark, Sie sind wahre Kosmopoliten, die Artenzahl nimmt gegen den Aequator zu. Das Sing vermogen fehlt, hingegen sind sie ausgezeichnete Flieger und auch ihre Bewegungen am Boden sehr geschickte.

Die _Saatkrähe_ __(Corvus frugilegus, L.)__ (Fig,. 162) ist gänzlich purpurschwarzblau gefärbt und erreicht eine Länge von 50 Ctm. Die alten Thiere sind an dem nackten Gesichte, einer Folge des Wühlens im Boden, wo sie Engerlinge, Schnecken und Mäuse aussuchen, leicht kenntlich. Jhr Verbreitungsbezirk erstreckt sich über Mitteleuropa und Mittelasien. Sie ist ein Zugvogel, überwintert aber meistens schon in Spanien und Griechenland. Die Saatkrähen nisten in kleineren Waldbeständen, von denen aus sie sich über die benachbarten Ebenen verbreiten. Der Lärm in der Nähe ihrer Nistplätze, an denen sich diese Vögel zu Tausenden zusammenfinden, ist ein geradezu betäubender, und jedes Bemühen, sie von denselben zu vertreiben, ein vergebliches. Das Nest enthalt 4 bis 6 blaßgrüne, grau und braun gefleckte Eier. Hieher zählen noch die _Nebelkrähe_ __(Corvus cornix, L.)__, der _Kolkrabe_ __(Corvus corax, L.)__, die _Dohle_ __(Mondula turrium, Brehm.)__, die _Elster_ __(Pica caudata, Ray)__, der _Nußheher_ __(Nucifraga caryocatates, Briss.)__, der _Eichelheher_ __(Garrulus glandarius, Vieill.)__ und viele andere.

### __VI.__ Ordnung Raubvögel. __(Raptatores.)__

Die Rauovögel besitzen einen gekrümmten Schnabel mit hakenförmig übergreifender Spitze des Oberschnabels, hinter welcher meist ein Einschnitt oder ein Zahn bemerklich ist. Am Grunde des Schnabels liegt eine die Nasenlöcher enthaltende Wachshaut. Die Schiene ist bis zur Ferse besiedert, die Innenzehe nach hinten gerichtet, die Krallen sind mächtig, gekrümmt und scharf. Die Speiseröhre bildet meistens einen muskulösen Kropf, aus welchem die unverdaulichen Bestandtheile des Futters als Gewölle hervorgewürgt werden. Der Magen ist dünnwandig.

#### 1. Eulen. __(Strigidae.)__

Raubvögel mit großem Kopfe, kurzem, nicht selten von Federn völlig bedecktem Schnabel. Um die Ohröffnung herum ein Kranz von verlängerten, zu einer strahligen Fläche angeordneten Federn, der Schleier, der sich oft über das ganze Gesicht ausbreitet. Die Augen sind nach vorne gerichtet und gleichfalls von einem Federkranze umgeben. Die Füße sind oft vollkommen befiedert, selbst die Zehen nicht ausgenommen; die Läufe sind plattgedrückt, mit dünnen Rändern, die äußere Zehe ist eine Wendezehe. Der Kropf fehlt. Das Gefieder ist äußerst locker, so daß die Eulen stets viel größer aussehen als sie wirklich sind, und düster gefärbt. Die äußere Ohröffnung bildet meistens eine sich von oben nach unten um das Auge herumziehende Falte, welche geöffnet und geschlossen werden kann. Die Eulen fehlen unter keinem Himmelsstriche. Sie als Nachtraubvögel zu bezeichnen, ist nicht ganz correct, da diese Bezeichnung nicht auf alle Eulen paßt, gänzlich irrig ist 
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