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1. Feldhühner (Tetraonidae.)

Die verhältnißmäßig kleinen Füße, die befiederten Läufe und die höher als die Vorderzehen eingelenkte Hinterzehe bilden die Hauptmerkmale der Feldhühner.

Das Auerhuhn (Tetrao urogallus. L.) (Fig. 173) wird ſammt dem Schwanze 100 bis 108 Ctm. lang, das Weibchen bleibt kleiner. Die Färbung des Hahnes iſt ein Gemenge von Aſchgrau und Schwarz, die Bruſt iſt ſtahlgrün, um die Augen zieht ſich eine rothe, nackte Hautſtelle. Das Gefieder der Henne iſt lichter und geht an vielen Stellen in das Roſtrothe über. Die Auerhüner bewohnen die zuſammenhängenden Gebirgswälder Europas und Nordaſiens, sind aber nur in den nördlicheren Gegenden einigermaßen häufig. Des Tages pflegen ſie auf dem Boden umherzulaufen, die Nacht verbringen ſie auf Bäumen ſitzend. Die Nahrung beſteht aus Baumknoſpen, Nadeln der Nadelhölzer, Kräutern, Beeren und Inſecten. Im April baut die Henne am Boden, meiſt gar nicht verſteckt, ein kunſtloſes Neſt und legt in dasſelbe ſechs bis zwölf kleine, graugelbe, braun gezeichnete Eier, welche ſie ſehr ausdauernd bebrütet. Bekannt iſt der Lockruf» des Hahnes, das ſogenannte Balzen, welches Ende März oder Anfangs April vor Sonnenaufgang vor ſich geht, und während deſſen der ſonſt ſo ſcheue Vogel alle Vorſicht vergißt und dem Jäger zur Beute zu fallen pflegt.

Das Rebhuhn (Perdix cinerea, Lath.) (Fig. 174), liebt Felder, ſobald nur einiges Gebüſch mit denſelben abwechselt, als Aufenthalt. Es lebt ausnahmsweiſe in Monogamie, mehrere Paare jedoch vereinigen ſich zu einem treu zuſammenhaltenden Volke. In wenig kunſtreiche Vertiefungen werden 9 bis 19 blaßgrübraune Eier gelegt. Die Nahrung beſteht im Frühjahr aus Inſecten, ſpäter aus Sämereien.

Fig. 173

Der Auerhahn (Tetrao urogallus, L.) balzend

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Fig. 174

Das Rebhuhn. (Perdix cinerea, Lath.)

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1. Feldhühner (TETRAONIDAE.)

Die verhältnißmäßig kleinen Füße, die befiederten Läufe und die höher
als die Vorderzehen eingelenkte Hinterzehe bilden die Hauptmerkmale der
Feldhühner.

Das _Auerhuhn_ (TETRAO UROGALLUS. L.) (Fig. 173) wird ſammt dem Schwanze
100 bis 108 Ctm. lang, das Weibchen bleibt kleiner. Die Färbung des
Hahnes iſt ein Gemenge von Aſchgrau und Schwarz, die Bruſt iſt
ſtahlgrün, um die Augen zieht ſich eine rothe, nackte Hautſtelle. Das
Gefieder der Henne iſt lichter und geht an vielen Stellen in das
Roſtrothe über. Die Auerhüner bewohnen die zuſammenhängenden
Gebirgswälder Europas und Nordaſiens, sind aber nur in den nördlicheren
Gegenden einigermaßen häufig. Des Tages pflegen ſie auf dem Boden
umherzulaufen, die Nacht verbringen ſie auf Bäumen ſitzend. Die Nahrung
beſteht aus Baumknoſpen, Nadeln der Nadelhölzer, Kräutern, Beeren und
Inſecten. Im April baut die Henne am Boden, meiſt gar nicht verſteckt,
ein kunſtloſes Neſt und legt in dasſelbe ſechs bis zwölf kleine,
graugelbe, braun gezeichnete Eier, welche ſie ſehr ausdauernd bebrütet.
Bekannt iſt der Lockruf» des Hahnes, das ſogenannte Balzen, welches Ende
März oder Anfangs April vor Sonnenaufgang vor ſich geht, und während
deſſen der ſonſt ſo ſcheue Vogel alle Vorſicht vergißt und dem Jäger zur
Beute zu fallen pflegt.

Das _Rebhuhn_ (PERDIX CINEREA, LATH.) (Fig. 174), liebt Felder, ſobald
nur einiges Gebüſch mit denſelben abwechselt, als Aufenthalt. Es lebt
ausnahmsweiſe in Monogamie, mehrere Paare jedoch vereinigen ſich zu
einem treu zuſammenhaltenden Volke. In wenig kunſtreiche Vertiefungen
werden 9 bis 19 blaßgrübraune Eier gelegt. Die Nahrung beſteht im
Frühjahr aus Inſecten, ſpäter aus Sämereien.
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#### 1. Feldhühner __(Tetraonidae.)__

Die verhältnißmäßig kleinen Füße, die befiederten Läufe und die höher als
die Vorderzehen eingelenkte Hinterzehe bilden die Hauptmerkmale der Feldhühner.

Das _Auerhuhn_ __(Tetrao urogallus. L.)__ (Fig. 173) wird ſammt dem Schwanze 100 bis 108 Ctm. lang, das Weibchen bleibt kleiner. Die Färbung des Hahnes iſt ein Gemenge von Aſchgrau und Schwarz, die Bruſt iſt ſtahlgrün, um die Augen zieht ſich eine rothe, nackte Hautſtelle. Das Gefieder der Henne iſt lichter und geht an vielen Stellen in das Roſtrothe über. Die Auerhüner bewohnen die zuſammenhängenden Gebirgswälder Europas und Nordaſiens, sind aber nur in den nördlicheren Gegenden einigermaßen häufig. Des Tages pflegen ſie auf dem Boden umherzulaufen, die Nacht verbringen ſie auf Bäumen ſitzend. Die Nahrung beſteht aus Baumknoſpen, Nadeln der Nadelhölzer, Kräutern, Beeren und Inſecten. Im April baut die Henne am Boden, meiſt gar nicht verſteckt, ein kunſtloſes Neſt und legt in dasſelbe ſechs bis zwölf kleine, graugelbe, braun gezeichnete Eier, welche ſie ſehr ausdauernd bebrütet. Bekannt iſt der Lockruf» des Hahnes, das ſogenannte Balzen, welches Ende März oder Anfangs April vor Sonnenaufgang vor ſich geht, und während deſſen der ſonſt ſo ſcheue Vogel alle Vorſicht vergißt und dem Jäger zur Beute zu fallen pflegt.

Das _Rebhuhn_ __(Perdix cinerea, Lath.)__ (Fig. 174), liebt Felder, ſobald nur einiges Gebüſch mit denſelben abwechselt, als Aufenthalt. Es lebt ausnahmsweiſe in Monogamie, mehrere Paare jedoch vereinigen ſich zu einem treu zuſammenhaltenden Volke. In wenig kunſtreiche Vertiefungen werden 9 bis 19 blaßgrübraune Eier gelegt. Die Nahrung beſteht im Frühjahr aus Inſecten, ſpäter aus Sämereien.
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1. Feldhühner (TETRAONIDAE.)

Die verhältnißmäßig kleinen Füße, die befiederten Läufe und die höher
als die Vorderzehen eingelenkte Hinterzehe bilden die Hauptmerkmale der
Feldhühner.

Das _Auerhuhn_ (TETRAO UROGALLUS. L.) (Fig. 173) wird sammt dem Schwanze
100 bis 108 Ctm. lang, das Weibchen bleibt kleiner. Die Färbung des
Hahnes ist ein Gemenge von Aschgrau und Schwarz, die Brust ist
stahlgrün, um die Augen zieht sich eine rothe, nackte Hautstelle. Das
Gefieder der Henne ist lichter und geht an vielen Stellen in das
Rostrothe über. Die Auerhüner bewohnen die zusammenhängenden
Gebirgswälder Europas und Nordasiens, sind aber nur in den nördlicheren
Gegenden einigermaßen häufig. Des Tages pflegen sie auf dem Boden
umherzulaufen, die Nacht verbringen sie auf Bäumen sitzend. Die Nahrung
besteht aus Baumknospen, Nadeln der Nadelhölzer, Kräutern, Beeren und
Insecten. Im April baut die Henne am Boden, meist gar nicht versteckt,
ein kunstloses Nest und legt in dasselbe sechs bis zwölf kleine,
graugelbe, braun gezeichnete Eier, welche sie sehr ausdauernd bebrütet.
Bekannt ist der Lockruf» des Hahnes, das sogenannte Balzen, welches Ende
März oder Anfangs April vor Sonnenaufgang vor sich geht, und während
dessen der sonst so scheue Vogel alle Vorsicht vergißt und dem Jäger zur
Beute zu fallen pflegt.

Das _Rebhuhn_ (PERDIX CINEREA, LATH.) (Fig. 174), liebt Felder, sobald
nur einiges Gebüsch mit denselben abwechselt, als Aufenthalt. Es lebt
ausnahmsweise in Monogamie, mehrere Paare jedoch vereinigen sich zu
einem treu zusammenhaltenden Volke. In wenig kunstreiche Vertiefungen
werden 9 bis 19 blaßgrübraune Eier gelegt. Die Nahrung besteht im
Frühjahr aus Insecten, später aus Sämereien.
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#### 1. Feldhühner __(Tetraonidae.)__

Die verhältnißmäßig kleinen Füße, die befiederten Läufe und die höher als
die Vorderzehen eingelenkte Hinterzehe bilden die Hauptmerkmale der Feldhühner.

Das _Auerhuhn_ __(Tetrao urogallus. L.)__ (Fig. 173) wird sammt dem Schwanze 100 bis 108 Ctm. lang, das Weibchen bleibt kleiner. Die Färbung des Hahnes ist ein Gemenge von Aschgrau und Schwarz, die Brust ist stahlgrün, um die Augen zieht sich eine rothe, nackte Hautstelle. Das Gefieder der Henne ist lichter und geht an vielen Stellen in das Rostrothe über. Die Auerhüner bewohnen die zusammenhängenden Gebirgswälder Europas und Nordasiens, sind aber nur in den nördlicheren Gegenden einigermaßen häufig. Des Tages pflegen sie auf dem Boden umherzulaufen, die Nacht verbringen sie auf Bäumen sitzend. Die Nahrung besteht aus Baumknospen, Nadeln der Nadelhölzer, Kräutern, Beeren und Insecten. Im April baut die Henne am Boden, meist gar nicht versteckt, ein kunstloses Nest und legt in dasselbe sechs bis zwölf kleine, graugelbe, braun gezeichnete Eier, welche sie sehr ausdauernd bebrütet. Bekannt ist der Lockruf» des Hahnes, das sogenannte Balzen, welches Ende März oder Anfangs April vor Sonnenaufgang vor sich geht, und während dessen der sonst so scheue Vogel alle Vorsicht vergißt und dem Jäger zur Beute zu fallen pflegt.

Das _Rebhuhn_ __(Perdix cinerea, Lath.)__ (Fig. 174), liebt Felder, sobald nur einiges Gebüsch mit denselben abwechselt, als Aufenthalt. Es lebt ausnahmsweise in Monogamie, mehrere Paare jedoch vereinigen sich zu einem treu zusammenhaltenden Volke. In wenig kunstreiche Vertiefungen werden 9 bis 19 blaßgrübraune Eier gelegt. Die Nahrung besteht im Frühjahr aus Insecten, später aus Sämereien.
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