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3. Fusshühner (Megapodiiae.)

Dieſe auf Auſtralien und Oceanien beſchränkten Hühner beſitzen ſehr große Füße mit langen Zehen und lange, kräftige Läufe. Die Hinterzehe iſt in gleicher Höhe mit den Vorderzehen eingelenkt.

Das Buſchhuhn (Talegalla Lathami, Gray.) (Fig. 178) wird 72 Ctm. lang mit 25 Ctm. langem Schwanze. Es iſt oben chocoladebraun, unten hellbraun gefärbt, der rothe Kopf und Hals trägt nur einzelne, haarartige Federn, letzterer hingegen hochgelbe Fleiſchlappen. Das Buſchhuhn bewohnt truppweiſe die Wälder Neu-Süd-Wales und iſt dadurch beſonders ausgezeichnet, daß es ſeine Eier nicht ſelbſt ausbrütet, ſondern in einem riesigen, ſelbſt zuſammengeſcharrten Haufen von Reisig und Blättern einbettet, in welchem ſie mit Hilfe der durch die Verwesung der Pflanzenſtoffe entſtehenden Wärme die Jungen zur Reife bringen. Je nach Bedürfniß werden die Eier mit einer dickeren Schichte bedeckt, oder mehr weniger bloßgelegt. Das ausgeſchlüpfte Junge verweilt oft noch einige Zeit in dem Erdhaufen und kehrt während der erſten Zeit allnächtlich in denſelben zurück.

4. Hokkohühner (Cracidae.)

Dieſe großen Scharrvögel haben einen langen, gewölbten Schnabel, einen kräftigen Lauf ohne Sporen und am Kopfe und Halse meiſtens nackte Stellen. Sie ſind in Amerika heimiſch.

Hieher gehört das Stammthier unſeres Puters, die in Mexico lebende (Meleagris mexicana, Gould.).

IX. Ordnung. Laufvögel. (Brevipennes.)

Die Laufvögel haben verkümmerte Flügel, ohne Schwingen, ſowie auch dem Schwanze die Steuerfedern fehlen. Die Bärte der Fahnen hängen bei den Federn nicht zuſammen, ſondern hängen büſchelartig herab. Der Schnabel iſt von oben nach unten plattgedrückt und trägt ſeitliche Furchen, in welchen weit vorne die Naſenlöcher liegen. Die Schienen ſind in der unteren Hälfte nackt, die Nägel der Zehen platt und breit. Die in größerer Anzahl abgelegten Eier werden gewöhnlich von dem Männchen bebrütet, das nur ſelten durch das Weibchen Weibchen abgelöſt wird. Die Laufvögel kommen nur unter warmen Himmelsſtrichen vor.

Fig. 178

Das Buſchhuhn. (Talegalla Lathami, Gray.)

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3. Fusshühner (MEGAPODIIAE.)

Dieſe auf Auſtralien und Oceanien beſchränkten Hühner beſitzen ſehr
große Füße mit langen Zehen und lange, kräftige Läufe. Die Hinterzehe
iſt in gleicher Höhe mit den Vorderzehen eingelenkt.

Das _Buſchhuhn_ (TALEGALLA LATHAMI, GRAY.) (Fig. 178) wird 72 Ctm. lang
mit 25 Ctm. langem Schwanze. Es iſt oben chocoladebraun, unten hellbraun
gefärbt, der rothe Kopf und Hals trägt nur einzelne, haarartige Federn,
letzterer hingegen hochgelbe Fleiſchlappen. Das Buſchhuhn bewohnt
truppweiſe die Wälder Neu-Süd-Wales und iſt dadurch beſonders
ausgezeichnet, daß es ſeine Eier nicht ſelbſt ausbrütet, ſondern in
einem riesigen, ſelbſt zuſammengeſcharrten Haufen von Reisig und
Blättern einbettet, in welchem ſie mit Hilfe der durch die Verwesung der
Pflanzenſtoffe entſtehenden Wärme die Jungen zur Reife bringen. Je nach
Bedürfniß werden die Eier mit einer dickeren Schichte bedeckt, oder mehr
weniger bloßgelegt. Das ausgeſchlüpfte Junge verweilt oft noch einige
Zeit in dem Erdhaufen und kehrt während der erſten Zeit allnächtlich in
denſelben zurück.

4. Hokkohühner (CRACIDAE.)

Dieſe großen Scharrvögel haben einen langen, gewölbten Schnabel, einen
kräftigen Lauf ohne Sporen und am Kopfe und Halse meiſtens nackte
Stellen. Sie ſind in Amerika heimiſch.

Hieher gehört das Stammthier unſeres Puters, die in Mexico lebende
(MELEAGRIS MEXICANA, GOULD.).

IX. Ordnung. Laufvögel. (BREVIPENNES.)

Die Laufvögel haben verkümmerte Flügel, ohne Schwingen, ſowie auch dem
Schwanze die Steuerfedern fehlen. Die Bärte der Fahnen hängen bei den
Federn nicht zuſammen, ſondern hängen büſchelartig herab. Der Schnabel
iſt von oben nach unten plattgedrückt und trägt ſeitliche Furchen, in
welchen weit vorne die Naſenlöcher liegen. Die Schienen ſind in der
unteren Hälfte nackt, die Nägel der Zehen platt und breit. Die in
größerer Anzahl abgelegten Eier werden gewöhnlich von dem Männchen
bebrütet, das nur ſelten durch das Weibchen Weibchen abgelöſt wird. Die
Laufvögel kommen nur unter warmen Himmelsſtrichen vor.
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#### 3. Fusshühner __(Megapodiiae.)__

Dieſe auf Auſtralien und Oceanien beſchränkten Hühner beſitzen ſehr große Füße mit langen Zehen und lange, kräftige Läufe. Die Hinterzehe iſt in gleicher Höhe mit den Vorderzehen eingelenkt.

Das _Buſchhuhn_ __(Talegalla Lathami, Gray.)__ (Fig. 178) wird 72 Ctm. lang mit 25 Ctm. langem Schwanze. Es iſt oben chocoladebraun, unten hellbraun gefärbt, der rothe Kopf und Hals trägt nur einzelne, haarartige Federn, letzterer hingegen hochgelbe Fleiſchlappen. Das Buſchhuhn bewohnt truppweiſe die Wälder Neu-Süd-Wales und iſt dadurch beſonders ausgezeichnet, daß es ſeine Eier nicht ſelbſt ausbrütet, ſondern in einem riesigen, ſelbſt zuſammengeſcharrten Haufen von Reisig und Blättern einbettet, in welchem ſie mit Hilfe der durch die Verwesung der Pflanzenſtoffe entſtehenden Wärme die Jungen zur Reife bringen. Je nach Bedürfniß werden die Eier mit einer dickeren Schichte bedeckt, oder mehr weniger bloßgelegt. Das ausgeſchlüpfte Junge verweilt oft noch einige Zeit in dem Erdhaufen und kehrt während der erſten Zeit allnächtlich in denſelben zurück.

#### 4. Hokkohühner __(Cracidae.)__

Dieſe großen Scharrvögel haben einen langen, gewölbten Schnabel, einen kräftigen Lauf ohne Sporen und am Kopfe und Halse meiſtens nackte Stellen. Sie ſind in Amerika heimiſch.

Hieher gehört das Stammthier unſeres Puters, die in Mexico lebende __(Meleagris mexicana, Gould.)__.

### __IX.__ Ordnung. Laufvögel. __(Brevipennes.)__

Die Laufvögel haben verkümmerte Flügel, ohne Schwingen, ſowie auch dem Schwanze die Steuerfedern fehlen. Die Bärte der Fahnen hängen bei den Federn nicht zuſammen, ſondern hängen büſchelartig herab. Der Schnabel iſt von oben nach unten plattgedrückt und trägt ſeitliche Furchen, in welchen weit vorne die Naſenlöcher liegen. Die Schienen ſind in der unteren Hälfte nackt, die Nägel der Zehen platt und breit. Die in größerer Anzahl abgelegten Eier werden gewöhnlich von dem Männchen bebrütet, das nur ſelten durch das Weibchen Weibchen abgelöſt wird. Die Laufvögel kommen nur unter warmen Himmelsſtrichen vor.
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3. Fusshühner (MEGAPODIIAE.)

Diese auf Australien und Oceanien beschränkten Hühner besitzen sehr
große Füße mit langen Zehen und lange, kräftige Läufe. Die Hinterzehe
ist in gleicher Höhe mit den Vorderzehen eingelenkt.

Das _Buschhuhn_ (TALEGALLA LATHAMI, GRAY.) (Fig. 178) wird 72 Ctm. lang
mit 25 Ctm. langem Schwanze. Es ist oben chocoladebraun, unten hellbraun
gefärbt, der rothe Kopf und Hals trägt nur einzelne, haarartige Federn,
letzterer hingegen hochgelbe Fleischlappen. Das Buschhuhn bewohnt
truppweise die Wälder Neu-Süd-Wales und ist dadurch besonders
ausgezeichnet, daß es seine Eier nicht selbst ausbrütet, sondern in
einem riesigen, selbst zusammengescharrten Haufen von Reisig und
Blättern einbettet, in welchem sie mit Hilfe der durch die Verwesung der
Pflanzenstoffe entstehenden Wärme die Jungen zur Reife bringen. Je nach
Bedürfniß werden die Eier mit einer dickeren Schichte bedeckt, oder mehr
weniger bloßgelegt. Das ausgeschlüpfte Junge verweilt oft noch einige
Zeit in dem Erdhaufen und kehrt während der ersten Zeit allnächtlich in
denselben zurück.

4. Hokkohühner (CRACIDAE.)

Diese großen Scharrvögel haben einen langen, gewölbten Schnabel, einen
kräftigen Lauf ohne Sporen und am Kopfe und Halse meistens nackte
Stellen. Sie sind in Amerika heimisch.

Hieher gehört das Stammthier unseres Puters, die in Mexico lebende
(MELEAGRIS MEXICANA, GOULD.).

IX. Ordnung. Laufvögel. (BREVIPENNES.)

Die Laufvögel haben verkümmerte Flügel, ohne Schwingen, sowie auch dem
Schwanze die Steuerfedern fehlen. Die Bärte der Fahnen hängen bei den
Federn nicht zusammen, sondern hängen büschelartig herab. Der Schnabel
ist von oben nach unten plattgedrückt und trägt seitliche Furchen, in
welchen weit vorne die Nasenlöcher liegen. Die Schienen sind in der
unteren Hälfte nackt, die Nägel der Zehen platt und breit. Die in
größerer Anzahl abgelegten Eier werden gewöhnlich von dem Männchen
bebrütet, das nur selten durch das Weibchen Weibchen abgelöst wird. Die
Laufvögel kommen nur unter warmen Himmelsstrichen vor.
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#### 3. Fusshühner __(Megapodiiae.)__

Diese auf Australien und Oceanien beschränkten Hühner besitzen sehr große Füße mit langen Zehen und lange, kräftige Läufe. Die Hinterzehe ist in gleicher Höhe mit den Vorderzehen eingelenkt.

Das _Buschhuhn_ __(Talegalla Lathami, Gray.)__ (Fig. 178) wird 72 Ctm. lang mit 25 Ctm. langem Schwanze. Es ist oben chocoladebraun, unten hellbraun gefärbt, der rothe Kopf und Hals trägt nur einzelne, haarartige Federn, letzterer hingegen hochgelbe Fleischlappen. Das Buschhuhn bewohnt truppweise die Wälder Neu-Süd-Wales und ist dadurch besonders ausgezeichnet, daß es seine Eier nicht selbst ausbrütet, sondern in einem riesigen, selbst zusammengescharrten Haufen von Reisig und Blättern einbettet, in welchem sie mit Hilfe der durch die Verwesung der Pflanzenstoffe entstehenden Wärme die Jungen zur Reife bringen. Je nach Bedürfniß werden die Eier mit einer dickeren Schichte bedeckt, oder mehr weniger bloßgelegt. Das ausgeschlüpfte Junge verweilt oft noch einige Zeit in dem Erdhaufen und kehrt während der ersten Zeit allnächtlich in denselben zurück.

#### 4. Hokkohühner __(Cracidae.)__

Diese großen Scharrvögel haben einen langen, gewölbten Schnabel, einen kräftigen Lauf ohne Sporen und am Kopfe und Halse meistens nackte Stellen. Sie sind in Amerika heimisch.

Hieher gehört das Stammthier unseres Puters, die in Mexico lebende __(Meleagris mexicana, Gould.)__.

### __IX.__ Ordnung. Laufvögel. __(Brevipennes.)__

Die Laufvögel haben verkümmerte Flügel, ohne Schwingen, sowie auch dem Schwanze die Steuerfedern fehlen. Die Bärte der Fahnen hängen bei den Federn nicht zusammen, sondern hängen büschelartig herab. Der Schnabel ist von oben nach unten plattgedrückt und trägt seitliche Furchen, in welchen weit vorne die Nasenlöcher liegen. Die Schienen sind in der unteren Hälfte nackt, die Nägel der Zehen platt und breit. Die in größerer Anzahl abgelegten Eier werden gewöhnlich von dem Männchen bebrütet, das nur selten durch das Weibchen Weibchen abgelöst wird. Die Laufvögel kommen nur unter warmen Himmelsstrichen vor.
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