3. Casuare. (CASUARINAE.)

Diese Oceaniën und Australien bewohnenden Vögel haben einen entweder am
Grunde sehr hohen oder auch von oben nach unten zusammengedrückten
Schnabel, dreizehige Füße und einen äußerlich nicht sichtbaren Schwanz.

Der Helmcasuar (CASUARIUS GALEATUS, VIEILL.) (Fig. 182) erreicht die
Länge von 160 Ctm. Das Gefieder, hauptsächlich dadurch, daß die
Fahnenstrahlen weit von einander entfernt stehen, und feine Seitenäste
besitzen, ist schwarz. Die Schwungfedern sind durch fünf fahnenlose,
stachelähnliche Kiele vertreten. Das Geficht ist grünlich blau, der
Hinterkopf grün, der im oberen Theile nackte Hals ist vorne violett, an
den Seiten blau, hinten roth und trägt vorne einen eher zwei fleischige
Anhänge. Der Schnabel ist gerade, die Nasenlöcher liegen nahe an der
Spitze desselben, der Kopf trägt einen knochigen, mit einer
hornähnlichen Masse bedeckten Helm, der sich erst allmählich bildet und
vergrößert. (Fig. 183.) Er bewohnt die dichtesten Wälder Neu-Guineas und
Cerams, und wird nur höchst selten gesehen, da er ungewöhnlich scheu ist
und sich vortrefflich zu verstecken versteht. Die Bewegungsweise ist ein
wenig meisterlicheres Traben, kann aber im Betarfsfalle in ein sehr
schnelles Laufen übergehen. Die Nahrung bilden Früchte und weiche
Pflanzentheile, doch gelegentlich auch Thiere. Das Weibchen soll vier
bis sechs Eier in eine Bertielfung ablegen, die vom Männchen ausgebrütet
werden, und beflügeln, dunkelgrau punirt und sehr rauh sind. Außerdem
giebt es noch vier weitere Arten Casuare, und zählen hier die
australischen zwei Emu-Arten (DROMAEUS), welche keinen Helm auf dem
Kopfe tragen.

4. Riesenvögel. (DINORNITHIDAE.)

Riesige, vermutlich ausgestorbene Laufvögel, die der Mehrzahl nach
Neu-Seeland bewohnten, und zu denen der größte aller Vögel, der
AEPYORNIS gehörte, dessen Ueberreste auf Madagascar vorgefunden wurden.

5. Schnepfenstrausse. (APTERYGIDAE.)

Neuseeländische Vögel mit sehr langem, etwas plattem Schnabel, der am
Grunde eine verknöcherte Wachshaut, neben der Spitze die schmalen
Nasenlöcher

### 3. Casuare. **(Casuarinae.)**

Diese Oceaniën und Australien bewohnenden Vögel haben einen entweder am Grunde sehr hohen oder auch von oben nach unten zusammengedrückten Schnabel, dreizehige Füße und einen äußerlich nicht sichtbaren Schwanz.

Der Helmcasuar **(Casuarius galeatus, Vieill.)** (Fig. 182) erreicht die Länge von 160 Ctm. Das Gefieder, hauptsächlich dadurch, daß die Fahnenstrahlen weit von einander entfernt stehen, und feine Seitenäste besitzen, ist schwarz. Die Schwungfedern sind durch fünf fahnenlose, stachelähnliche Kiele vertreten. Das Geficht ist grünlich blau, der Hinterkopf grün, der im oberen Theile nackte Hals ist vorne violett, an den Seiten blau, hinten roth und trägt vorne einen eher zwei fleischige Anhänge. Der Schnabel ist gerade, die Nasenlöcher liegen nahe an der Spitze desselben, der Kopf trägt einen knochigen, mit einer hornähnlichen Masse bedeckten Helm, der sich erst allmählich bildet und vergrößert. (Fig. 183.) Er bewohnt die dichtesten Wälder Neu-Guineas und Cerams, und wird nur höchst selten gesehen, da er ungewöhnlich scheu ist und sich vortrefflich zu verstecken versteht. Die Bewegungsweise ist ein wenig meisterlicheres Traben, kann aber im Betarfsfalle in ein sehr schnelles Laufen übergehen. Die Nahrung bilden Früchte und weiche Pflanzentheile, doch gelegentlich auch Thiere. Das Weibchen soll vier bis sechs Eier in eine Bertielfung ablegen, die vom Männchen ausgebrütet werden, und beflügeln, dunkelgrau punirt und sehr rauh sind. Außerdem giebt es noch vier weitere Arten Casuare, und zählen hier die australischen zwei Emu-Arten (**Dromaeus**), welche keinen Helm auf dem Kopfe tragen.

### 4. Riesenvögel. **(Dinornithidae.)**

Riesige, vermutlich ausgestorbene Laufvögel, die der Mehrzahl nach Neu-Seeland bewohnten, und zu denen der größte aller Vögel, der **Aepyornis** gehörte, dessen Ueberreste auf Madagascar vorgefunden wurden.

### 5. Schnepfenstrausse. **(Apterygidae.)**

Neuseeländische Vögel mit sehr langem, etwas plattem Schnabel, der am Grunde eine verknöcherte Wachshaut, neben der Spitze die schmalen Nasenlöcher

3. Casuare. (CASUARINAE.)

Diese Oceaniën und Australien bewohnenden Vögel haben einen entweder am
Grunde sehr hohen oder auch von oben nach unten zusammengedrückten
Schnabel, dreizehige Füße und einen äußerlich nicht sichtbaren Schwanz.

Der Helmcasuar (CASUARIUS GALEATUS, VIEILL.) (Fig. 182) erreicht die
Länge von 160 Ctm. Das Gefieder, hauptsächlich dadurch, daß die
Fahnenstrahlen weit von einander entfernt stehen, und feine Seitenäste
besitzen, ist schwarz. Die Schwungfedern sind durch fünf fahnenlose,
stachelähnliche Kiele vertreten. Das Geficht ist grünlich blau, der
Hinterkopf grün, der im oberen Theile nackte Hals ist vorne violett, an
den Seiten blau, hinten roth und trägt vorne einen eher zwei fleischige
Anhänge. Der Schnabel ist gerade, die Nasenlöcher liegen nahe an der
Spitze desselben, der Kopf trägt einen knochigen, mit einer
hornähnlichen Masse bedeckten Helm, der sich erst allmählich bildet und
vergrößert. (Fig. 183.) Er bewohnt die dichtesten Wälder Neu-Guineas und
Cerams, und wird nur höchst selten gesehen, da er ungewöhnlich scheu ist
und sich vortrefflich zu verstecken versteht. Die Bewegungsweise ist ein
wenig meisterlicheres Traben, kann aber im Betarfsfalle in ein sehr
schnelles Laufen übergehen. Die Nahrung bilden Früchte und weiche
Pflanzentheile, doch gelegentlich auch Thiere. Das Weibchen soll vier
bis sechs Eier in eine Bertielfung ablegen, die vom Männchen ausgebrütet
werden, und beflügeln, dunkelgrau punirt und sehr rauh sind. Außerdem
giebt es noch vier weitere Arten Casuare, und zählen hier die
australischen zwei Emu-Arten (DROMAEUS), welche keinen Helm auf dem
Kopfe tragen.

4. Riesenvögel. (DINORNITHIDAE.)

Riesige, vermutlich ausgestorbene Laufvögel, die der Mehrzahl nach
Neu-Seeland bewohnten, und zu denen der größte aller Vögel, der
AEPYORNIS gehörte, dessen Ueberreste auf Madagascar vorgefunden wurden.

5. Schnepfenstrausse. (APTERYGIDAE.)

Neuseeländische Vögel mit sehr langem, etwas plattem Schnabel, der am
Grunde eine verknöcherte Wachshaut, neben der Spitze die schmalen
Nasenlöcher

### 3. Casuare. **(Casuarinae.)**

Diese Oceaniën und Australien bewohnenden Vögel haben einen entweder am Grunde sehr hohen oder auch von oben nach unten zusammengedrückten Schnabel, dreizehige Füße und einen äußerlich nicht sichtbaren Schwanz.

Der Helmcasuar **(Casuarius galeatus, Vieill.)** (Fig. 182) erreicht die Länge von 160 Ctm. Das Gefieder, hauptsächlich dadurch, daß die Fahnenstrahlen weit von einander entfernt stehen, und feine Seitenäste besitzen, ist schwarz. Die Schwungfedern sind durch fünf fahnenlose, stachelähnliche Kiele vertreten. Das Geficht ist grünlich blau, der Hinterkopf grün, der im oberen Theile nackte Hals ist vorne violett, an den Seiten blau, hinten roth und trägt vorne einen eher zwei fleischige Anhänge. Der Schnabel ist gerade, die Nasenlöcher liegen nahe an der Spitze desselben, der Kopf trägt einen knochigen, mit einer hornähnlichen Masse bedeckten Helm, der sich erst allmählich bildet und vergrößert. (Fig. 183.) Er bewohnt die dichtesten Wälder Neu-Guineas und Cerams, und wird nur höchst selten gesehen, da er ungewöhnlich scheu ist und sich vortrefflich zu verstecken versteht. Die Bewegungsweise ist ein wenig meisterlicheres Traben, kann aber im Betarfsfalle in ein sehr schnelles Laufen übergehen. Die Nahrung bilden Früchte und weiche Pflanzentheile, doch gelegentlich auch Thiere. Das Weibchen soll vier bis sechs Eier in eine Bertielfung ablegen, die vom Männchen ausgebrütet werden, und beflügeln, dunkelgrau punirt und sehr rauh sind. Außerdem giebt es noch vier weitere Arten Casuare, und zählen hier die australischen zwei Emu-Arten (**Dromaeus**), welche keinen Helm auf dem Kopfe tragen.

### 4. Riesenvögel. **(Dinornithidae.)**

Riesige, vermutlich ausgestorbene Laufvögel, die der Mehrzahl nach Neu-Seeland bewohnten, und zu denen der größte aller Vögel, der **Aepyornis** gehörte, dessen Ueberreste auf Madagascar vorgefunden wurden.

### 5. Schnepfenstrausse. **(Apterygidae.)**

Neuseeländische Vögel mit sehr langem, etwas plattem Schnabel, der am Grunde eine verknöcherte Wachshaut, neben der Spitze die schmalen Nasenlöcher