ſeiner Lieblingsnahrung, den Regenwürmern, nachzuſpüren, aber auch Inſectenlarven, ſelbſt Fröſche, Eidechsen, Mäuſe und Spitzmäuſe verſchmäht er nicht. Vom Herbst bis zum Frühlinge lebt der Maulwurf, der keinen Winterſchlaf hält, allein, und bekämpft jeden Eindringling in ſein Gebiet auf das Erbittertſte. Während des Winters muß er tief graben, um ſeine, ſich tiefer hinabziehenden Beutethiere zu erhaſchen. Zeitlich im Frühlinge bemächtigt er ſich gewaltſam eines Weibchens, das er in ſeinen Röhren förmlich einmauert, bis es ſich an ihn gewöhnt hat, und nun an die gemeinſame Haushaltung gegangen wird. Zwiſchen April und Auguſt werden 3 bis 5, ſelten 7 ganz nackte, blinde Junge geworfen. Bei ſeinem außerordentlichen Appetit (er frißt täglich ſoviel Futter als er wiegt), und bei ſeiner Vorliebe für äußerſt ſchädliche Thiere, muß der Maulwurf zu den nützlichſten Bundesgenoſſen des Landwirthes gezählt werden, umſomehr, als ſeine Anweſenheit das Vorhandenſein von zahlreichen Regenwürmern vorausſetzt, und der unbedeutende, durch das Auswerfen der Hügel verurſachte Schaden bei geringer Aufmerkſamkeit leicht wieder gut zu machen iſt. Leider iſt der Menſch noch immer ſein erbittertſter Feind; doch ſtellen ihm auch Wieſel, Kreuzottern, Raubvögel und Störche nach, welch letztere ihm beim Aufwerfen auflauern.
Der in Südeuropa heimiſche blinde Maulwurf (Talpa coeca, Savi.) hat die Augen vollſtändig von der an dieſer Stelle unbehaarten und von einem ſchrägen, nicht klaffenden Canale durchbohrten Haut überzogen, und wirft keine Haufen auf.
V. Ordnung. Nagethiere. (Rodentia.)
Die Nagethiere ſind durch ihr Gebiß ſehr ſcharf von allen anderen Ordnungen der Säugethiere geſchieden. (Fig. 29.) Oben und unten findet ſich jederſeits ein einziger, großer, mit der offenen Wurzel meiſt bis unter die Wurzeln der Backenzähne reichender Schneidezahn (der Nagezahn), der nur vorne mit Schmelz verkleidet, immerwährend nachwächſt und nur durch beſtändiges Nagen ſchräg meißelförmig abgenützt, in entſprechender Länge erhalten bleibt. Gehen durch Zufall die entgegenſtehenden Zähne des anderen Kiefers verloren, ſo wachſen die kreisförmig gebogenen Nagezähne fort und fort, bis das Thier in Folge der dadurch entſtandenen Mißbildung zu Grunde geht. (Fig. 30.) Die Eckzähne fehlen ausnahmslos, ſo daß zwiſchen den Schneidezähnen und Backenzähnen eine große Lücke übrig bleibt. Die Backenzähne $\frac{2}{2}$ bis $\frac{6}{6}$ jederſeits, haben meiſtens quere Schmelzfalten und zeigen je nach den Familien große Verſchiedenheiten. Die Gelenkgrube für den Unterkiefer iſt von vorne nach hinten langgeſtreckt und geſtattet kaum eine Seitwärtsbewegung desſelben. Die Nagethiere ſind meiſt klein, indem das größte derſelben, das ſüdamerikaniſche Wasserſchwein, kaum eine Länge von 80 Ctm. erreicht, viele aber mit den Spitzmäusen zu den kleinſten Säugethieren gerechnet werden müſſen.
Sie leben von Pflanzenſtoffen, welche ſie theilweiſe in ihre Schlupfwinkel eintragen, viele halten Winterſchlaf. Mit wenigen Ausnahmen halten ſie ſich an ſtreng geſonderte Verbreitungsbezirke.
Fig. 29
Kopfſkelet des Waſſerſchweines (Hydrochorus capybara, Erxl.). 1 obere Schneidezähne, i untere Schneidezähne.
Vorderer Theil des Oberkiefers eines Kaninchens, dem die unteren Schneidezähne verloren gingen, und deſſen obere in Folge deſſen eine abnorme Krümmung annehmen. i Schneidezähne, i2 Stiftzähne.
ſeiner Lieblingsnahrung, den Regenwürmern, nachzuſpüren, aber auch
Inſectenlarven, ſelbſt Fröſche, Eidechsen, Mäuſe und Spitzmäuſe
verſchmäht er nicht. Vom Herbst bis zum Frühlinge lebt der Maulwurf, der
keinen Winterſchlaf hält, allein, und bekämpft jeden Eindringling in
ſein Gebiet auf das Erbittertſte. Während des Winters muß er tief
graben, um ſeine, ſich tiefer hinabziehenden Beutethiere zu erhaſchen.
Zeitlich im Frühlinge bemächtigt er ſich gewaltſam eines Weibchens, das
er in ſeinen Röhren förmlich einmauert, bis es ſich an ihn gewöhnt hat,
und nun an die gemeinſame Haushaltung gegangen wird. Zwiſchen April und
Auguſt werden 3 bis 5, ſelten 7 ganz nackte, blinde Junge geworfen. Bei
ſeinem außerordentlichen Appetit (er frißt täglich ſoviel Futter als er
wiegt), und bei ſeiner Vorliebe für äußerſt ſchädliche Thiere, muß der
Maulwurf zu den nützlichſten Bundesgenoſſen des Landwirthes gezählt
werden, umſomehr, als ſeine Anweſenheit das Vorhandenſein von
zahlreichen Regenwürmern vorausſetzt, und der unbedeutende, durch das
Auswerfen der Hügel verurſachte Schaden bei geringer Aufmerkſamkeit
leicht wieder gut zu machen iſt. Leider iſt der Menſch noch immer ſein
erbittertſter Feind; doch ſtellen ihm auch Wieſel, Kreuzottern,
Raubvögel und Störche nach, welch letztere ihm beim Aufwerfen auflauern.
Der in Südeuropa heimiſche blinde Maulwurf (Talpa coeca, Savi.) hat die
Augen vollſtändig von der an dieſer Stelle unbehaarten und von einem
ſchrägen, nicht klaffenden Canale durchbohrten Haut überzogen, und wirft
keine Haufen auf.
V. Ordnung. Nagethiere. (Rodentia.)
Die Nagethiere ſind durch ihr Gebiß ſehr ſcharf von allen anderen
Ordnungen der Säugethiere geſchieden. (Fig. 29.) Oben und unten findet
ſich jederſeits ein einziger, großer, mit der offenen Wurzel meiſt bis
unter die Wurzeln der Backenzähne reichender Schneidezahn (der
Nagezahn), der nur vorne mit Schmelz verkleidet, immerwährend nachwächſt
und nur durch beſtändiges Nagen ſchräg meißelförmig abgenützt, in
entſprechender Länge erhalten bleibt. Gehen durch Zufall die
entgegenſtehenden Zähne des anderen Kiefers verloren, ſo wachſen die
kreisförmig gebogenen Nagezähne fort und fort, bis das Thier in Folge
der dadurch entſtandenen Mißbildung zu Grunde geht. (Fig. 30.) Die
Eckzähne fehlen ausnahmslos, ſo daß zwiſchen den Schneidezähnen und
Backenzähnen eine große Lücke übrig bleibt. Die Backenzähne \frac{2}{2}
bis \frac{6}{6} jederſeits, haben meiſtens quere Schmelzfalten und
zeigen je nach den Familien große Verſchiedenheiten. Die Gelenkgrube für
den Unterkiefer iſt von vorne nach hinten langgeſtreckt und geſtattet
kaum eine Seitwärtsbewegung desſelben. Die Nagethiere ſind meiſt klein,
indem das größte derſelben, das ſüdamerikaniſche Wasserſchwein, kaum
eine Länge von 80 Ctm. erreicht, viele aber mit den Spitzmäusen zu den
kleinſten Säugethieren gerechnet werden müſſen.
Sie leben von Pflanzenſtoffen, welche ſie theilweiſe in ihre
Schlupfwinkel eintragen, viele halten Winterſchlaf. Mit wenigen
Ausnahmen halten ſie ſich an ſtreng geſonderte Verbreitungsbezirke.
ſeiner Lieblingsnahrung, den Regenwürmern, nachzuſpüren, aber auch Inſectenlarven, ſelbſt Fröſche, Eidechsen, Mäuſe und Spitzmäuſe verſchmäht er nicht. Vom Herbst bis zum Frühlinge lebt der Maulwurf, der keinen Winterſchlaf hält, allein, und bekämpft jeden Eindringling in ſein Gebiet auf das Erbittertſte. Während des Winters muß er tief graben, um ſeine, ſich tiefer hinabziehenden Beutethiere zu erhaſchen. Zeitlich im Frühlinge bemächtigt er ſich gewaltſam eines Weibchens, das er in ſeinen Röhren förmlich einmauert, bis es ſich an ihn gewöhnt hat, und nun an die gemeinſame Haushaltung gegangen wird. Zwiſchen April und Auguſt werden 3 bis 5, ſelten 7 ganz nackte, blinde Junge geworfen. Bei ſeinem außerordentlichen Appetit (er frißt täglich ſoviel Futter als er wiegt), und bei ſeiner Vorliebe für äußerſt ſchädliche Thiere, muß der Maulwurf zu den nützlichſten Bundesgenoſſen des Landwirthes gezählt werden, umſomehr, als ſeine Anweſenheit das Vorhandenſein von zahlreichen Regenwürmern vorausſetzt, und der unbedeutende, durch das Auswerfen der Hügel verurſachte Schaden bei geringer Aufmerkſamkeit leicht wieder gut zu machen iſt. Leider iſt der Menſch noch immer ſein erbittertſter Feind; doch ſtellen ihm auch Wieſel, Kreuzottern, Raubvögel und Störche nach, welch letztere ihm beim Aufwerfen auflauern.
Der in Südeuropa heimiſche blinde Maulwurf __(Talpa coeca, Savi.)__ hat die Augen vollſtändig von der an dieſer Stelle unbehaarten und von einem ſchrägen, nicht klaffenden Canale durchbohrten Haut überzogen, und wirft keine Haufen auf.
### __V.__ Ordnung. Nagethiere. __(Rodentia.)__
Die Nagethiere ſind durch ihr Gebiß ſehr ſcharf von allen anderen Ordnungen der Säugethiere geſchieden. (Fig. 29.) Oben und unten findet ſich jederſeits ein einziger, großer, mit der offenen Wurzel meiſt bis unter die Wurzeln der Backenzähne reichender Schneidezahn (der Nagezahn), der nur vorne mit Schmelz verkleidet, immerwährend nachwächſt und nur durch beſtändiges Nagen ſchräg meißelförmig abgenützt, in entſprechender Länge erhalten bleibt. Gehen durch Zufall die entgegenſtehenden Zähne des anderen Kiefers verloren, ſo wachſen die kreisförmig gebogenen Nagezähne fort und fort, bis das Thier in Folge der dadurch entſtandenen Mißbildung zu Grunde geht. (Fig. 30.) Die Eckzähne fehlen ausnahmslos, ſo daß zwiſchen den Schneidezähnen und Backenzähnen eine große Lücke übrig bleibt. Die Backenzähne $\frac{2}{2}$ bis $\frac{6}{6}$ jederſeits, haben meiſtens quere Schmelzfalten und zeigen je nach den Familien große Verſchiedenheiten. Die Gelenkgrube für den Unterkiefer iſt von vorne nach hinten langgeſtreckt und geſtattet kaum eine Seitwärtsbewegung desſelben. Die Nagethiere ſind meiſt klein, indem das größte derſelben, das ſüdamerikaniſche Wasserſchwein, kaum eine Länge von 80 Ctm. erreicht, viele aber mit den Spitzmäusen zu den kleinſten Säugethieren gerechnet werden müſſen.
Sie leben von Pflanzenſtoffen, welche ſie theilweiſe in ihre Schlupfwinkel eintragen, viele halten Winterſchlaf. Mit wenigen Ausnahmen halten ſie ſich an ſtreng geſonderte Verbreitungsbezirke.
seiner Lieblingsnahrung, den Regenwürmern, nachzuspüren, aber auch
Insectenlarven, selbst Frösche, Eidechsen, Mäuse und Spitzmäuse
verschmäht er nicht. Vom Herbst bis zum Frühlinge lebt der Maulwurf, der
keinen Winterschlaf hält, allein, und bekämpft jeden Eindringling in
sein Gebiet auf das Erbittertste. Während des Winters muß er tief
graben, um seine, sich tiefer hinabziehenden Beutethiere zu erhaschen.
Zeitlich im Frühlinge bemächtigt er sich gewaltsam eines Weibchens, das
er in seinen Röhren förmlich einmauert, bis es sich an ihn gewöhnt hat,
und nun an die gemeinsame Haushaltung gegangen wird. Zwischen April und
August werden 3 bis 5, selten 7 ganz nackte, blinde Junge geworfen. Bei
seinem außerordentlichen Appetit (er frißt täglich soviel Futter als er
wiegt), und bei seiner Vorliebe für äußerst schädliche Thiere, muß der
Maulwurf zu den nützlichsten Bundesgenossen des Landwirthes gezählt
werden, umsomehr, als seine Anwesenheit das Vorhandensein von
zahlreichen Regenwürmern voraussetzt, und der unbedeutende, durch das
Auswerfen der Hügel verursachte Schaden bei geringer Aufmerksamkeit
leicht wieder gut zu machen ist. Leider ist der Mensch noch immer sein
erbittertster Feind; doch stellen ihm auch Wiesel, Kreuzottern,
Raubvögel und Störche nach, welch letztere ihm beim Aufwerfen auflauern.
Der in Südeuropa heimische blinde Maulwurf (Talpa coeca, Savi.) hat die
Augen vollständig von der an dieser Stelle unbehaarten und von einem
schrägen, nicht klaffenden Canale durchbohrten Haut überzogen, und wirft
keine Haufen auf.
V. Ordnung. Nagethiere. (Rodentia.)
Die Nagethiere sind durch ihr Gebiß sehr scharf von allen anderen
Ordnungen der Säugethiere geschieden. (Fig. 29.) Oben und unten findet
sich jederseits ein einziger, großer, mit der offenen Wurzel meist bis
unter die Wurzeln der Backenzähne reichender Schneidezahn (der
Nagezahn), der nur vorne mit Schmelz verkleidet, immerwährend nachwächst
und nur durch beständiges Nagen schräg meißelförmig abgenützt, in
entsprechender Länge erhalten bleibt. Gehen durch Zufall die
entgegenstehenden Zähne des anderen Kiefers verloren, so wachsen die
kreisförmig gebogenen Nagezähne fort und fort, bis das Thier in Folge
der dadurch entstandenen Mißbildung zu Grunde geht. (Fig. 30.) Die
Eckzähne fehlen ausnahmslos, so daß zwischen den Schneidezähnen und
Backenzähnen eine große Lücke übrig bleibt. Die Backenzähne \frac{2}{2}
bis \frac{6}{6} jederseits, haben meistens quere Schmelzfalten und
zeigen je nach den Familien große Verschiedenheiten. Die Gelenkgrube für
den Unterkiefer ist von vorne nach hinten langgestreckt und gestattet
kaum eine Seitwärtsbewegung desselben. Die Nagethiere sind meist klein,
indem das größte derselben, das südamerikanische Wasserschwein, kaum
eine Länge von 80 Ctm. erreicht, viele aber mit den Spitzmäusen zu den
kleinsten Säugethieren gerechnet werden müssen.
Sie leben von Pflanzenstoffen, welche sie theilweise in ihre
Schlupfwinkel eintragen, viele halten Winterschlaf. Mit wenigen
Ausnahmen halten sie sich an streng gesonderte Verbreitungsbezirke.
seiner Lieblingsnahrung, den Regenwürmern, nachzuspüren, aber auch Insectenlarven, selbst Frösche, Eidechsen, Mäuse und Spitzmäuse verschmäht er nicht. Vom Herbst bis zum Frühlinge lebt der Maulwurf, der keinen Winterschlaf hält, allein, und bekämpft jeden Eindringling in sein Gebiet auf das Erbittertste. Während des Winters muß er tief graben, um seine, sich tiefer hinabziehenden Beutethiere zu erhaschen. Zeitlich im Frühlinge bemächtigt er sich gewaltsam eines Weibchens, das er in seinen Röhren förmlich einmauert, bis es sich an ihn gewöhnt hat, und nun an die gemeinsame Haushaltung gegangen wird. Zwischen April und August werden 3 bis 5, selten 7 ganz nackte, blinde Junge geworfen. Bei seinem außerordentlichen Appetit (er frißt täglich soviel Futter als er wiegt), und bei seiner Vorliebe für äußerst schädliche Thiere, muß der Maulwurf zu den nützlichsten Bundesgenossen des Landwirthes gezählt werden, umsomehr, als seine Anwesenheit das Vorhandensein von zahlreichen Regenwürmern voraussetzt, und der unbedeutende, durch das Auswerfen der Hügel verursachte Schaden bei geringer Aufmerksamkeit leicht wieder gut zu machen ist. Leider ist der Mensch noch immer sein erbittertster Feind; doch stellen ihm auch Wiesel, Kreuzottern, Raubvögel und Störche nach, welch letztere ihm beim Aufwerfen auflauern.
Der in Südeuropa heimische blinde Maulwurf __(Talpa coeca, Savi.)__ hat die Augen vollständig von der an dieser Stelle unbehaarten und von einem schrägen, nicht klaffenden Canale durchbohrten Haut überzogen, und wirft keine Haufen auf.
### __V.__ Ordnung. Nagethiere. __(Rodentia.)__
Die Nagethiere sind durch ihr Gebiß sehr scharf von allen anderen Ordnungen der Säugethiere geschieden. (Fig. 29.) Oben und unten findet sich jederseits ein einziger, großer, mit der offenen Wurzel meist bis unter die Wurzeln der Backenzähne reichender Schneidezahn (der Nagezahn), der nur vorne mit Schmelz verkleidet, immerwährend nachwächst und nur durch beständiges Nagen schräg meißelförmig abgenützt, in entsprechender Länge erhalten bleibt. Gehen durch Zufall die entgegenstehenden Zähne des anderen Kiefers verloren, so wachsen die kreisförmig gebogenen Nagezähne fort und fort, bis das Thier in Folge der dadurch entstandenen Mißbildung zu Grunde geht. (Fig. 30.) Die Eckzähne fehlen ausnahmslos, so daß zwischen den Schneidezähnen und Backenzähnen eine große Lücke übrig bleibt. Die Backenzähne $\frac{2}{2}$ bis $\frac{6}{6}$ jederseits, haben meistens quere Schmelzfalten und zeigen je nach den Familien große Verschiedenheiten. Die Gelenkgrube für den Unterkiefer ist von vorne nach hinten langgestreckt und gestattet kaum eine Seitwärtsbewegung desselben. Die Nagethiere sind meist klein, indem das größte derselben, das südamerikanische Wasserschwein, kaum eine Länge von 80 Ctm. erreicht, viele aber mit den Spitzmäusen zu den kleinsten Säugethieren gerechnet werden müssen.
Sie leben von Pflanzenstoffen, welche sie theilweise in ihre Schlupfwinkel eintragen, viele halten Winterschlaf. Mit wenigen Ausnahmen halten sie sich an streng gesonderte Verbreitungsbezirke.