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Zimm.), Südafrika bis nach Abyſſinien hinauf bewohnend, der Strandwolf (Hyaena brunea, Thunb.) und der Erdwolf (Proteles Lalandii, Geoffr.), beide aus Südafrika und letzterer der einzige Fleiſchfreſſer ohne Reißzahn, bilden die übrigen Glieder dieſer Familie.

3. Hunde. (Canida.)

Der geſtreckte Schädel, die ſtumpfen, nicht zurückziehbaren Krallen, die glatte Zunge und das beinahe durchwegs nach der Formel i$\frac{3}{3}$, c$\frac{1}{1}$, p$\frac{3}{4}$, s$\frac{1}{1}$, m$\frac{2}{2}$ gebaute Gebiß ſind die gemeinsamen Merkmale dieſer Familie. Auch die Hunde vereinigen ſich gerne, um ihre Beutethiere zu erhaſchen, die ſie meiſtens als jagende Räuber bis zur Ermüdung verfolgen.

Der Schakal (Canis aureus, Briss.) (Fig. 52) bewohnt Nordafrika, Weſtaſien und Griechenland, kommt auch auf der dalmatiniſchen Insel Curzola ſeit den älteſten Zeiten vor. Er erreicht eine Länge von 65 Ctm. und hat eine veränderliche Färbung, meiſt fahlgelbgrau mit ſchwärzlichem Rücken und röthlicher Unterſeite. Waldige, womöglich gebirgige Gegenden ſind ſein liebſter Aufenthalt. Des Nachts verläßt er sein Lager, und vereinigt ſich mit ſeinen Genoſſen, das vielbeſprochene Geheul bis zum Morgengrauen ausſtoßend. Die Schakale bevorzugen Aas, freſſen aber alle kleineren Thiere, die ſie bewältigen können, von der Maus bis zur Ziege, mit unglaublicher Frechheit dringen ſie in menſchliche Behauſungen, namentlich um Geflügel zu erbeuten, und laſſen ſich nur durch Hunde gründlich abwehren. Bei ihrer ſtarken Vermehrung, das Weibchen wirft jährlich bis 8 Junge, bilden ſie eine Plage ihrer Heimathländer.

Die wichtigſten Thiere aus dieſer Familie ſind der Haushund (Canis familiaris, L.) (Fig. 53), der Wolf (Canis lupus, L.) (Fig. 54), und der Fuchs (Canis vulpes, L.) (Fig. 55).

Fig. 52

Der Schakal. (Canis aureus, Briss.)

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Fig. 53

Der Haushund (Canis familiaris, L.). Links zwei Fleiſcherhunde, rechts eine Dogge.

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Fig. 54

Der Wolf. (Canis lupus, L.)

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Fig. 55

Der Fuchs. (Canis vulpes, L.)

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Zimm.), Südafrika bis nach Abyſſinien hinauf bewohnend, der Strandwolf
(Hyaena brunea, Thunb.) und der Erdwolf (Proteles Lalandii, Geoffr.),
beide aus Südafrika und letzterer der einzige Fleiſchfreſſer ohne
Reißzahn, bilden die übrigen Glieder dieſer Familie.

3. Hunde. (Canida.)

Der geſtreckte Schädel, die ſtumpfen, nicht zurückziehbaren Krallen, die
glatte Zunge und das beinahe durchwegs nach der Formel i\frac{3}{3},
c\frac{1}{1}, p\frac{3}{4}, s\frac{1}{1}, m\frac{2}{2} gebaute Gebiß
ſind die gemeinsamen Merkmale dieſer Familie. Auch die Hunde vereinigen
ſich gerne, um ihre Beutethiere zu erhaſchen, die ſie meiſtens als
jagende Räuber bis zur Ermüdung verfolgen.

Der Schakal (Canis aureus, Briss.) (Fig. 52) bewohnt Nordafrika,
Weſtaſien und Griechenland, kommt auch auf der dalmatiniſchen Insel
Curzola ſeit den älteſten Zeiten vor. Er erreicht eine Länge von 65 Ctm.
und hat eine veränderliche Färbung, meiſt fahlgelbgrau mit ſchwärzlichem
Rücken und röthlicher Unterſeite. Waldige, womöglich gebirgige Gegenden
ſind ſein liebſter Aufenthalt. Des Nachts verläßt er sein Lager, und
vereinigt ſich mit ſeinen Genoſſen, das vielbeſprochene Geheul bis zum
Morgengrauen ausſtoßend. Die Schakale bevorzugen Aas, freſſen aber alle
kleineren Thiere, die ſie bewältigen können, von der Maus bis zur Ziege,
mit unglaublicher Frechheit dringen ſie in menſchliche Behauſungen,
namentlich um Geflügel zu erbeuten, und laſſen ſich nur durch Hunde
gründlich abwehren. Bei ihrer ſtarken Vermehrung, das Weibchen wirft
jährlich bis 8 Junge, bilden ſie eine Plage ihrer Heimathländer.

Die wichtigſten Thiere aus dieſer Familie ſind der Haushund (Canis
familiaris, L.) (Fig. 53), der Wolf (Canis lupus, L.) (Fig. 54), und der
Fuchs (Canis vulpes, L.) (Fig. 55).
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__Zimm.)__, Südafrika bis nach Abyſſinien hinauf bewohnend, der _Strandwolf_ __(Hyaena brunea, Thunb.)__ und der _Erdwolf_ __(Proteles Lalandii, Geoffr.)__, beide aus Südafrika und letzterer der einzige Fleiſchfreſſer ohne Reißzahn, bilden die übrigen Glieder dieſer Familie.

#### 3. Hunde. __(Canida.)__

Der geſtreckte Schädel, die ſtumpfen, nicht zurückziehbaren Krallen, die glatte Zunge und das beinahe durchwegs nach der Formel __i__$\frac{3}{3}$, __c__$\frac{1}{1}$, __p__$\frac{3}{4}$, __s__$\frac{1}{1}$, __m__$\frac{2}{2}$  gebaute Gebiß ſind die gemeinsamen Merkmale dieſer Familie.  Auch die Hunde vereinigen ſich gerne, um ihre Beutethiere zu erhaſchen, die ſie meiſtens als jagende Räuber bis zur Ermüdung verfolgen.

_Der Schakal_ __(Canis aureus, Briss.)__ (Fig. 52) bewohnt Nordafrika, Weſtaſien und Griechenland, kommt auch auf der dalmatiniſchen Insel Curzola ſeit den älteſten Zeiten vor. Er erreicht eine Länge von 65 Ctm. und hat eine veränderliche Färbung, meiſt fahlgelbgrau mit ſchwärzlichem Rücken und röthlicher Unterſeite. Waldige, womöglich gebirgige Gegenden ſind ſein liebſter Aufenthalt. Des Nachts verläßt er sein Lager, und vereinigt ſich mit ſeinen Genoſſen, das vielbeſprochene Geheul bis zum Morgengrauen ausſtoßend. Die Schakale bevorzugen Aas, freſſen aber alle kleineren Thiere, die ſie bewältigen können, von der Maus bis zur Ziege, mit unglaublicher Frechheit dringen ſie in menſchliche Behauſungen, namentlich um Geflügel zu erbeuten, und laſſen ſich nur durch Hunde gründlich abwehren. Bei ihrer ſtarken Vermehrung, das Weibchen wirft jährlich bis 8 Junge, bilden ſie eine Plage ihrer Heimathländer.

Die wichtigſten Thiere aus dieſer Familie ſind der _Haushund_ __(Canis familiaris, L.)__ (Fig. 53), der _Wolf_ __(Canis lupus, L.)__ (Fig. 54), und der _Fuchs_ __(Canis vulpes, L.)__ (Fig. 55).  
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Zimm.), Südafrika bis nach Abyssinien hinauf bewohnend, der Strandwolf
(Hyaena brunea, Thunb.) und der Erdwolf (Proteles Lalandii, Geoffr.),
beide aus Südafrika und letzterer der einzige Fleischfresser ohne
Reißzahn, bilden die übrigen Glieder dieser Familie.

3. Hunde. (Canida.)

Der gestreckte Schädel, die stumpfen, nicht zurückziehbaren Krallen, die
glatte Zunge und das beinahe durchwegs nach der Formel i\frac{3}{3},
c\frac{1}{1}, p\frac{3}{4}, s\frac{1}{1}, m\frac{2}{2} gebaute Gebiß
sind die gemeinsamen Merkmale dieser Familie. Auch die Hunde vereinigen
sich gerne, um ihre Beutethiere zu erhaschen, die sie meistens als
jagende Räuber bis zur Ermüdung verfolgen.

Der Schakal (Canis aureus, Briss.) (Fig. 52) bewohnt Nordafrika,
Westasien und Griechenland, kommt auch auf der dalmatinischen Insel
Curzola seit den ältesten Zeiten vor. Er erreicht eine Länge von 65 Ctm.
und hat eine veränderliche Färbung, meist fahlgelbgrau mit schwärzlichem
Rücken und röthlicher Unterseite. Waldige, womöglich gebirgige Gegenden
sind sein liebster Aufenthalt. Des Nachts verläßt er sein Lager, und
vereinigt sich mit seinen Genossen, das vielbesprochene Geheul bis zum
Morgengrauen ausstoßend. Die Schakale bevorzugen Aas, fressen aber alle
kleineren Thiere, die sie bewältigen können, von der Maus bis zur Ziege,
mit unglaublicher Frechheit dringen sie in menschliche Behausungen,
namentlich um Geflügel zu erbeuten, und lassen sich nur durch Hunde
gründlich abwehren. Bei ihrer starken Vermehrung, das Weibchen wirft
jährlich bis 8 Junge, bilden sie eine Plage ihrer Heimathländer.

Die wichtigsten Thiere aus dieser Familie sind der Haushund (Canis
familiaris, L.) (Fig. 53), der Wolf (Canis lupus, L.) (Fig. 54), und der
Fuchs (Canis vulpes, L.) (Fig. 55).
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__Zimm.)__, Südafrika bis nach Abyssinien hinauf bewohnend, der _Strandwolf_ __(Hyaena brunea, Thunb.)__ und der _Erdwolf_ __(Proteles Lalandii, Geoffr.)__, beide aus Südafrika und letzterer der einzige Fleischfresser ohne Reißzahn, bilden die übrigen Glieder dieser Familie.

#### 3. Hunde. __(Canida.)__

Der gestreckte Schädel, die stumpfen, nicht zurückziehbaren Krallen, die glatte Zunge und das beinahe durchwegs nach der Formel __i__$\frac{3}{3}$, __c__$\frac{1}{1}$, __p__$\frac{3}{4}$, __s__$\frac{1}{1}$, __m__$\frac{2}{2}$  gebaute Gebiß sind die gemeinsamen Merkmale dieser Familie.  Auch die Hunde vereinigen sich gerne, um ihre Beutethiere zu erhaschen, die sie meistens als jagende Räuber bis zur Ermüdung verfolgen.

_Der Schakal_ __(Canis aureus, Briss.)__ (Fig. 52) bewohnt Nordafrika, Westasien und Griechenland, kommt auch auf der dalmatinischen Insel Curzola seit den ältesten Zeiten vor. Er erreicht eine Länge von 65 Ctm. und hat eine veränderliche Färbung, meist fahlgelbgrau mit schwärzlichem Rücken und röthlicher Unterseite. Waldige, womöglich gebirgige Gegenden sind sein liebster Aufenthalt. Des Nachts verläßt er sein Lager, und vereinigt sich mit seinen Genossen, das vielbesprochene Geheul bis zum Morgengrauen ausstoßend. Die Schakale bevorzugen Aas, fressen aber alle kleineren Thiere, die sie bewältigen können, von der Maus bis zur Ziege, mit unglaublicher Frechheit dringen sie in menschliche Behausungen, namentlich um Geflügel zu erbeuten, und lassen sich nur durch Hunde gründlich abwehren. Bei ihrer starken Vermehrung, das Weibchen wirft jährlich bis 8 Junge, bilden sie eine Plage ihrer Heimathländer.

Die wichtigsten Thiere aus dieser Familie sind der _Haushund_ __(Canis familiaris, L.)__ (Fig. 53), der _Wolf_ __(Canis lupus, L.)__ (Fig. 54), und der _Fuchs_ __(Canis vulpes, L.)__ (Fig. 55).  
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