die beinahe gänzlich aus hornigen Röhren zuſammengeſetzt ſind, nicht unähnlich den Barten der Wale, und nur Spuren phosphorsauren Kalkes enthalten. (Fig. 125.) An der Spitze des Schnabels liegen die Naſenlöcher. Die kurzen Beine ſind ſünfzehig und zwiſchen den Zehen befindet ſich eine Schwimmhaut, welche an den Vorderfüßen ſogar über die Krallen vorragt. Das Männchen trägt an den Hinterfüßen etwas über den Zehen einen nach innen gerichteten Sporn. Die Färbung des Schnabelthieres iſt dunkelbraun. An Ufern legt es ſeine unterirdiſchen Wohnungen an, welche meiſtens einen Eingang unter und einen ſolchen über dem Waſſer haben. Das Schnabelthier bewegt ſich größtentheils im Waſſer, wo es auch gründelnd ſeiner aus Insectenlarven und Weichthieren beſtehenden Nahrung nachgeht, die es in Backentaſchen anſammelt; nur um zu athmen erſcheint es an der Oberfläche. Wenn auch über die Fortpflanzung noch wenig bekannt iſt, ſo iſt es doch außer allem Zweifel geſtellt, daß es lebende Junge zur Welt bringt.
Die zweite Gattung dieſer Ordnung bildet der Ameiſenigel(Echidna), von dem eine Art in Neu-Südwales, die andere in Vandiemensland getroffen wird. Die Haut dieſes ebenfalls kleinen, von Ameiſen lebenden Thieres iſt mit Haaren und Stacheln bedeckt, die Kiefer sind vollſtändig unbewaffnet.
2. Claſſe. Yögel. (Aves.)
Die Vögel ſind ebenso wie die Säugethiere Wirbelthiere, die zu keiner Zeit ihres Daſeins durch Kiemen, ſondern ſtets durch Lungen athmen. Dieſe Lungen (Fig. 126) ſtehen mit Luftsäcken in Verbindung, die ſich auf verſchiedene Weise im Innern des Körpers vertheilen, und ſich in viele, oft in alle Knochen des Skeletes hineinziehen; durch dieſe Einrichtung wird nicht nur eine Verminderung des Körpergewichtes, ſondern auch ein lebhafterer Stoffwechsel bewerkſtelligt. Die Haut der Vögel iſt mit jenen eigenthümlichen Horngebilden bedeckt, welche wir Federn nennen. Die vorderen Gliedmaßen haben niemals die Beſtimmung der Ortsbewegung auf feſtem Grunde, welche ausſchließlich durch die hinteren Gliedmaßen vollführt wird, oder des Ergreifens von Nahrung, ſondern ſind als Flügel (wenn ſie nicht verkümmert ſind) zur Ortsbewegung in der Luft, zum Fliegen beſtimmt. Die Füße haben nie mehr als vier Zehen; die Kiefer ſind ſtets zahnlos, ſtecken in hornigen Scheiden und bilden den Schnabel. Die Vögel legen kalkſchalige Eier, aus welchen, nachdem ſie meiſt längere Zeit durch die Alten bebrütet worden ſind, die Jungen ausſchlüpfen. Dieſe ſind entweder ſofort nach dem Ausſchlüpfen ſehend und wiſſen ihre Nahrung ſelbſt zu finden (Neſtflüchter, Pippel), oder ſie ſind anfangs noch blind und müſſen von den Alten gefüttert werden (Neſthocker).
Vögel, welche ſtets eine und dieſelbe Gegend bewohnen, nennt man Standvögel ſolche, welche demſelben Himmelsſtriche bleibend angehören, jedoch der Nahrung oder Witterung wegen ihren Standort unregelmäßig wechseln, heißen Strichvögel diejenigen endlich, welche regelmäßig bei Eintritt der kälteren Jahreszeit ihren Wohnort mit einem wärmeren vertauſchen und ebenso regelmäßig wieder zurückkehren, nennt man Zugvögel.
Fig. 125
Unterkiefer und Zähne des Schnabelthieres. a vorderer Rand, b vordere, ſchmälere Zähne, c hinterer, breiter Zahn, deſſen einzelne Höcker oder Hervorragungen entwickelt ſind, d ein ſolcher, bei welchem ſie mehr miteinander verſchmolzen erſcheinen, wie dies im höheren Alter der Fall iſt.
die beinahe gänzlich aus hornigen Röhren zuſammengeſetzt ſind, nicht
unähnlich den Barten der Wale, und nur Spuren phosphorsauren Kalkes
enthalten. (Fig. 125.) An der Spitze des Schnabels liegen die
Naſenlöcher. Die kurzen Beine ſind ſünfzehig und zwiſchen den Zehen
befindet ſich eine Schwimmhaut, welche an den Vorderfüßen ſogar über die
Krallen vorragt. Das Männchen trägt an den Hinterfüßen etwas über den
Zehen einen nach innen gerichteten Sporn. Die Färbung des
Schnabelthieres iſt dunkelbraun. An Ufern legt es ſeine unterirdiſchen
Wohnungen an, welche meiſtens einen Eingang unter und einen ſolchen über
dem Waſſer haben. Das Schnabelthier bewegt ſich größtentheils im Waſſer,
wo es auch gründelnd ſeiner aus Insectenlarven und Weichthieren
beſtehenden Nahrung nachgeht, die es in Backentaſchen anſammelt; nur um
zu athmen erſcheint es an der Oberfläche. Wenn auch über die
Fortpflanzung noch wenig bekannt iſt, ſo iſt es doch außer allem Zweifel
geſtellt, daß es lebende Junge zur Welt bringt.
Die zweite Gattung dieſer Ordnung bildet der _Ameiſenigel_ (ECHIDNA),
von dem eine Art in Neu-Südwales, die andere in Vandiemensland getroffen
wird. Die Haut dieſes ebenfalls kleinen, von Ameiſen lebenden Thieres
iſt mit Haaren und Stacheln bedeckt, die Kiefer sind vollſtändig
unbewaffnet.
2. Claſſe. Yögel. (AVES.)
Die Vögel ſind ebenso wie die Säugethiere Wirbelthiere, die zu keiner
Zeit ihres Daſeins durch Kiemen, ſondern ſtets durch Lungen athmen.
Dieſe Lungen (Fig. 126) ſtehen mit Luftsäcken in Verbindung, die ſich
auf verſchiedene Weise im Innern des Körpers vertheilen, und ſich in
viele, oft in alle Knochen des Skeletes hineinziehen; durch dieſe
Einrichtung wird nicht nur eine Verminderung des Körpergewichtes,
ſondern auch ein lebhafterer Stoffwechsel bewerkſtelligt. Die Haut der
Vögel iſt mit jenen eigenthümlichen Horngebilden bedeckt, welche wir
_Federn_ nennen. Die vorderen Gliedmaßen haben niemals die Beſtimmung
der Ortsbewegung auf feſtem Grunde, welche ausſchließlich durch die
hinteren Gliedmaßen vollführt wird, oder des Ergreifens von Nahrung,
ſondern ſind als Flügel (wenn ſie nicht verkümmert ſind) zur
Ortsbewegung in der Luft, zum _Fliegen_ beſtimmt. Die Füße haben nie
mehr als vier Zehen; die Kiefer ſind ſtets zahnlos, ſtecken in hornigen
Scheiden und bilden den _Schnabel_. Die Vögel legen kalkſchalige Eier,
aus welchen, nachdem ſie meiſt längere Zeit durch die Alten bebrütet
worden ſind, die Jungen ausſchlüpfen. Dieſe ſind entweder ſofort nach
dem Ausſchlüpfen ſehend und wiſſen ihre Nahrung ſelbſt zu finden
_(Neſtflüchter, Pippel)_, oder ſie ſind anfangs noch blind und müſſen
von den Alten gefüttert werden _(Neſthocker)_.
Vögel, welche ſtets eine und dieſelbe Gegend bewohnen, nennt man
_Standvögel_ ſolche, welche demſelben Himmelsſtriche bleibend angehören,
jedoch der Nahrung oder Witterung wegen ihren Standort unregelmäßig
wechseln, heißen _Strichvögel_ diejenigen endlich, welche regelmäßig bei
Eintritt der kälteren Jahreszeit ihren Wohnort mit einem wärmeren
vertauſchen und ebenso regelmäßig wieder zurückkehren, nennt man
_Zugvögel_.
die beinahe gänzlich aus hornigen Röhren zuſammengeſetzt ſind, nicht unähnlich den Barten der Wale, und nur Spuren phosphorsauren Kalkes enthalten. (Fig. 125.) An der Spitze des Schnabels liegen die Naſenlöcher. Die kurzen Beine ſind ſünfzehig und zwiſchen den Zehen befindet ſich eine Schwimmhaut, welche an den Vorderfüßen ſogar über die Krallen vorragt. Das Männchen trägt an den Hinterfüßen etwas über den Zehen einen nach innen gerichteten Sporn. Die Färbung des Schnabelthieres iſt dunkelbraun. An Ufern legt es ſeine unterirdiſchen Wohnungen an, welche meiſtens einen Eingang unter und einen ſolchen über dem Waſſer haben. Das Schnabelthier bewegt ſich größtentheils im Waſſer, wo es auch gründelnd ſeiner aus Insectenlarven und Weichthieren beſtehenden Nahrung nachgeht, die es in Backentaſchen anſammelt; nur um zu athmen erſcheint es an der Oberfläche. Wenn auch über die Fortpflanzung noch wenig bekannt iſt, ſo iſt es doch außer allem Zweifel geſtellt, daß es lebende Junge zur Welt bringt.
Die zweite Gattung dieſer Ordnung bildet der _Ameiſenigel_ __(Echidna)__, von dem eine Art in Neu-Südwales, die andere in Vandiemensland getroffen wird. Die Haut dieſes ebenfalls kleinen, von Ameiſen lebenden Thieres iſt mit Haaren und Stacheln bedeckt, die Kiefer sind vollſtändig unbewaffnet.
## 2. Claſſe. Yögel. __(Aves.)__
Die Vögel ſind ebenso wie die Säugethiere Wirbelthiere, die zu keiner Zeit ihres Daſeins durch Kiemen, ſondern ſtets durch Lungen athmen. Dieſe Lungen (Fig. 126) ſtehen mit Luftsäcken in Verbindung, die ſich auf verſchiedene Weise im Innern des Körpers vertheilen, und ſich in viele, oft in alle Knochen des Skeletes hineinziehen; durch dieſe Einrichtung wird nicht nur eine Verminderung des Körpergewichtes, ſondern auch ein lebhafterer Stoffwechsel bewerkſtelligt. Die Haut der Vögel iſt mit jenen eigenthümlichen Horngebilden bedeckt, welche wir _Federn_ nennen. Die vorderen Gliedmaßen haben niemals die Beſtimmung der Ortsbewegung auf feſtem Grunde, welche ausſchließlich durch die hinteren Gliedmaßen vollführt wird, oder des Ergreifens von Nahrung, ſondern ſind als Flügel (wenn ſie nicht verkümmert ſind) zur Ortsbewegung in der Luft, zum _Fliegen_ beſtimmt. Die Füße haben nie mehr als vier Zehen; die Kiefer ſind ſtets zahnlos, ſtecken in hornigen Scheiden und bilden den _Schnabel_. Die Vögel legen kalkſchalige Eier, aus welchen, nachdem ſie meiſt längere Zeit durch die Alten bebrütet worden ſind, die Jungen ausſchlüpfen. Dieſe ſind entweder ſofort nach dem Ausſchlüpfen ſehend und wiſſen ihre Nahrung ſelbſt zu finden _(Neſtflüchter, Pippel)_, oder ſie ſind anfangs noch blind und müſſen von den Alten gefüttert werden _(Neſthocker)_.
Vögel, welche ſtets eine und dieſelbe Gegend bewohnen, nennt man _Standvögel_ ſolche, welche demſelben Himmelsſtriche bleibend angehören, jedoch der Nahrung oder Witterung wegen ihren Standort unregelmäßig wechseln, heißen _Strichvögel_ diejenigen endlich, welche regelmäßig bei Eintritt der kälteren Jahreszeit ihren Wohnort mit einem wärmeren vertauſchen und ebenso regelmäßig wieder zurückkehren, nennt man _Zugvögel_.
die beinahe gänzlich aus hornigen Röhren zusammengesetzt sind, nicht
unähnlich den Barten der Wale, und nur Spuren phosphorsauren Kalkes
enthalten. (Fig. 125.) An der Spitze des Schnabels liegen die
Nasenlöcher. Die kurzen Beine sind sünfzehig und zwischen den Zehen
befindet sich eine Schwimmhaut, welche an den Vorderfüßen sogar über die
Krallen vorragt. Das Männchen trägt an den Hinterfüßen etwas über den
Zehen einen nach innen gerichteten Sporn. Die Färbung des
Schnabelthieres ist dunkelbraun. An Ufern legt es seine unterirdischen
Wohnungen an, welche meistens einen Eingang unter und einen solchen über
dem Wasser haben. Das Schnabelthier bewegt sich größtentheils im Wasser,
wo es auch gründelnd seiner aus Insectenlarven und Weichthieren
bestehenden Nahrung nachgeht, die es in Backentaschen ansammelt; nur um
zu athmen erscheint es an der Oberfläche. Wenn auch über die
Fortpflanzung noch wenig bekannt ist, so ist es doch außer allem Zweifel
gestellt, daß es lebende Junge zur Welt bringt.
Die zweite Gattung dieser Ordnung bildet der _Ameisenigel_ (ECHIDNA),
von dem eine Art in Neu-Südwales, die andere in Vandiemensland getroffen
wird. Die Haut dieses ebenfalls kleinen, von Ameisen lebenden Thieres
ist mit Haaren und Stacheln bedeckt, die Kiefer sind vollständig
unbewaffnet.
2. Classe. Yögel. (AVES.)
Die Vögel sind ebenso wie die Säugethiere Wirbelthiere, die zu keiner
Zeit ihres Daseins durch Kiemen, sondern stets durch Lungen athmen.
Diese Lungen (Fig. 126) stehen mit Luftsäcken in Verbindung, die sich
auf verschiedene Weise im Innern des Körpers vertheilen, und sich in
viele, oft in alle Knochen des Skeletes hineinziehen; durch diese
Einrichtung wird nicht nur eine Verminderung des Körpergewichtes,
sondern auch ein lebhafterer Stoffwechsel bewerkstelligt. Die Haut der
Vögel ist mit jenen eigenthümlichen Horngebilden bedeckt, welche wir
_Federn_ nennen. Die vorderen Gliedmaßen haben niemals die Bestimmung
der Ortsbewegung auf festem Grunde, welche ausschließlich durch die
hinteren Gliedmaßen vollführt wird, oder des Ergreifens von Nahrung,
sondern sind als Flügel (wenn sie nicht verkümmert sind) zur
Ortsbewegung in der Luft, zum _Fliegen_ bestimmt. Die Füße haben nie
mehr als vier Zehen; die Kiefer sind stets zahnlos, stecken in hornigen
Scheiden und bilden den _Schnabel_. Die Vögel legen kalkschalige Eier,
aus welchen, nachdem sie meist längere Zeit durch die Alten bebrütet
worden sind, die Jungen ausschlüpfen. Diese sind entweder sofort nach
dem Ausschlüpfen sehend und wissen ihre Nahrung selbst zu finden
_(Nestflüchter, Pippel)_, oder sie sind anfangs noch blind und müssen
von den Alten gefüttert werden _(Nesthocker)_.
Vögel, welche stets eine und dieselbe Gegend bewohnen, nennt man
_Standvögel_ solche, welche demselben Himmelsstriche bleibend angehören,
jedoch der Nahrung oder Witterung wegen ihren Standort unregelmäßig
wechseln, heißen _Strichvögel_ diejenigen endlich, welche regelmäßig bei
Eintritt der kälteren Jahreszeit ihren Wohnort mit einem wärmeren
vertauschen und ebenso regelmäßig wieder zurückkehren, nennt man
_Zugvögel_.
die beinahe gänzlich aus hornigen Röhren zusammengesetzt sind, nicht unähnlich den Barten der Wale, und nur Spuren phosphorsauren Kalkes enthalten. (Fig. 125.) An der Spitze des Schnabels liegen die Nasenlöcher. Die kurzen Beine sind sünfzehig und zwischen den Zehen befindet sich eine Schwimmhaut, welche an den Vorderfüßen sogar über die Krallen vorragt. Das Männchen trägt an den Hinterfüßen etwas über den Zehen einen nach innen gerichteten Sporn. Die Färbung des Schnabelthieres ist dunkelbraun. An Ufern legt es seine unterirdischen Wohnungen an, welche meistens einen Eingang unter und einen solchen über dem Wasser haben. Das Schnabelthier bewegt sich größtentheils im Wasser, wo es auch gründelnd seiner aus Insectenlarven und Weichthieren bestehenden Nahrung nachgeht, die es in Backentaschen ansammelt; nur um zu athmen erscheint es an der Oberfläche. Wenn auch über die Fortpflanzung noch wenig bekannt ist, so ist es doch außer allem Zweifel gestellt, daß es lebende Junge zur Welt bringt.
Die zweite Gattung dieser Ordnung bildet der _Ameisenigel_ __(Echidna)__, von dem eine Art in Neu-Südwales, die andere in Vandiemensland getroffen wird. Die Haut dieses ebenfalls kleinen, von Ameisen lebenden Thieres ist mit Haaren und Stacheln bedeckt, die Kiefer sind vollständig unbewaffnet.
## 2. Classe. Yögel. __(Aves.)__
Die Vögel sind ebenso wie die Säugethiere Wirbelthiere, die zu keiner Zeit ihres Daseins durch Kiemen, sondern stets durch Lungen athmen. Diese Lungen (Fig. 126) stehen mit Luftsäcken in Verbindung, die sich auf verschiedene Weise im Innern des Körpers vertheilen, und sich in viele, oft in alle Knochen des Skeletes hineinziehen; durch diese Einrichtung wird nicht nur eine Verminderung des Körpergewichtes, sondern auch ein lebhafterer Stoffwechsel bewerkstelligt. Die Haut der Vögel ist mit jenen eigenthümlichen Horngebilden bedeckt, welche wir _Federn_ nennen. Die vorderen Gliedmaßen haben niemals die Bestimmung der Ortsbewegung auf festem Grunde, welche ausschließlich durch die hinteren Gliedmaßen vollführt wird, oder des Ergreifens von Nahrung, sondern sind als Flügel (wenn sie nicht verkümmert sind) zur Ortsbewegung in der Luft, zum _Fliegen_ bestimmt. Die Füße haben nie mehr als vier Zehen; die Kiefer sind stets zahnlos, stecken in hornigen Scheiden und bilden den _Schnabel_. Die Vögel legen kalkschalige Eier, aus welchen, nachdem sie meist längere Zeit durch die Alten bebrütet worden sind, die Jungen ausschlüpfen. Diese sind entweder sofort nach dem Ausschlüpfen sehend und wissen ihre Nahrung selbst zu finden _(Nestflüchter, Pippel)_, oder sie sind anfangs noch blind und müssen von den Alten gefüttert werden _(Nesthocker)_.
Vögel, welche stets eine und dieselbe Gegend bewohnen, nennt man _Standvögel_ solche, welche demselben Himmelsstriche bleibend angehören, jedoch der Nahrung oder Witterung wegen ihren Standort unregelmäßig wechseln, heißen _Strichvögel_ diejenigen endlich, welche regelmäßig bei Eintritt der kälteren Jahreszeit ihren Wohnort mit einem wärmeren vertauschen und ebenso regelmäßig wieder zurückkehren, nennt man _Zugvögel_.