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2. Kukuke. (Cucu1idae.)

Die Kukuke kennzeichnet der lange, leicht gebogene Schnabel mit weiter Mundöffnung und der lange Schweif. Die Füße ſind entweder Kletterfüße, oder deren äußere Zehe iſt eine Wendezehe Die Kukuke bewohnen die alte Welt und Neuholland, waldige Gegenden nach Inſecten und Insectenlarven durchſuchend. Beſonders nützen ſie durch Vertilgen haariger Raupen, welche von anderen Vögeln nicht berührt werden. Ihr Magen erſcheint von deren Haaren oft wie von einem Pelze überzogen. Die meiſten, doch nicht alle Kukuke brüten nicht ſelbſt, ſondern legen ihre Eier einzeln in verſchiedene Neſter kleinerer Vögel, welche dieſelben nicht nur ausbrüten, ſondern auch den jungen Kukuk mit Sorgfalt aufziehen (Fig. 129). Schon von dem Kukuksweibchen wird ein Ei des Geleges herausgeworfen, doch auch die aus den übrigen ausſchlüpfenden Jungen gedeihen nicht, ſondern werden meiſtens von dem raſch wachsenden Kukuk aus dem Neſte gedrängt und gehen zu Grunde.

Fig. 129

Junger Kukuk, von Schwarzplättchen (Curruca atricapilla, Koch.) aufgefüttert.

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2. Kukuke. (CUCU1IDAE.)

Die Kukuke kennzeichnet der lange, leicht gebogene Schnabel mit weiter
Mundöffnung und der lange Schweif. Die Füße ſind entweder Kletterfüße,
oder deren äußere Zehe iſt eine Wendezehe Die Kukuke bewohnen die alte
Welt und Neuholland, waldige Gegenden nach Inſecten und Insectenlarven
durchſuchend. Beſonders nützen ſie durch Vertilgen haariger Raupen,
welche von anderen Vögeln nicht berührt werden. Ihr Magen erſcheint von
deren Haaren oft wie von einem Pelze überzogen. Die meiſten, doch nicht
alle Kukuke brüten nicht ſelbſt, ſondern legen ihre Eier einzeln in
verſchiedene Neſter kleinerer Vögel, welche dieſelben nicht nur
ausbrüten, ſondern auch den jungen Kukuk mit Sorgfalt aufziehen (Fig.
129). Schon von dem Kukuksweibchen wird ein Ei des Geleges
herausgeworfen, doch auch die aus den übrigen ausſchlüpfenden Jungen
gedeihen nicht, ſondern werden meiſtens von dem raſch wachsenden Kukuk
aus dem Neſte gedrängt und gehen zu Grunde.
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#### 2. Kukuke. __(Cucu1idae.)__

Die Kukuke kennzeichnet der lange, leicht gebogene Schnabel mit weiter Mundöffnung und der lange Schweif. Die Füße ſind entweder Kletterfüße, oder deren äußere Zehe iſt eine Wendezehe Die Kukuke bewohnen die alte Welt und Neuholland, waldige Gegenden nach Inſecten und Insectenlarven durchſuchend.  Beſonders nützen ſie durch Vertilgen haariger Raupen, welche von anderen Vögeln nicht berührt werden. Ihr Magen erſcheint von deren Haaren oft wie von einem Pelze überzogen. Die meiſten, doch nicht alle Kukuke brüten nicht ſelbſt, ſondern legen ihre Eier einzeln in verſchiedene Neſter kleinerer Vögel, welche dieſelben nicht nur ausbrüten, ſondern auch den jungen Kukuk mit Sorgfalt aufziehen (Fig. 129).  Schon von dem Kukuksweibchen wird ein Ei des Geleges herausgeworfen, doch auch die aus den übrigen ausſchlüpfenden Jungen gedeihen nicht, ſondern werden meiſtens von dem raſch wachsenden Kukuk aus dem Neſte gedrängt und gehen zu Grunde.

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2. Kukuke. (CUCU1IDAE.)

Die Kukuke kennzeichnet der lange, leicht gebogene Schnabel mit weiter
Mundöffnung und der lange Schweif. Die Füße sind entweder Kletterfüße,
oder deren äußere Zehe ist eine Wendezehe Die Kukuke bewohnen die alte
Welt und Neuholland, waldige Gegenden nach Insecten und Insectenlarven
durchsuchend. Besonders nützen sie durch Vertilgen haariger Raupen,
welche von anderen Vögeln nicht berührt werden. Ihr Magen erscheint von
deren Haaren oft wie von einem Pelze überzogen. Die meisten, doch nicht
alle Kukuke brüten nicht selbst, sondern legen ihre Eier einzeln in
verschiedene Nester kleinerer Vögel, welche dieselben nicht nur
ausbrüten, sondern auch den jungen Kukuk mit Sorgfalt aufziehen (Fig.
129). Schon von dem Kukuksweibchen wird ein Ei des Geleges
herausgeworfen, doch auch die aus den übrigen ausschlüpfenden Jungen
gedeihen nicht, sondern werden meistens von dem rasch wachsenden Kukuk
aus dem Neste gedrängt und gehen zu Grunde.
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#### 2. Kukuke. __(Cucu1idae.)__

Die Kukuke kennzeichnet der lange, leicht gebogene Schnabel mit weiter Mundöffnung und der lange Schweif. Die Füße sind entweder Kletterfüße, oder deren äußere Zehe ist eine Wendezehe Die Kukuke bewohnen die alte Welt und Neuholland, waldige Gegenden nach Insecten und Insectenlarven durchsuchend.  Besonders nützen sie durch Vertilgen haariger Raupen, welche von anderen Vögeln nicht berührt werden. Ihr Magen erscheint von deren Haaren oft wie von einem Pelze überzogen. Die meisten, doch nicht alle Kukuke brüten nicht selbst, sondern legen ihre Eier einzeln in verschiedene Nester kleinerer Vögel, welche dieselben nicht nur ausbrüten, sondern auch den jungen Kukuk mit Sorgfalt aufziehen (Fig. 129).  Schon von dem Kukuksweibchen wird ein Ei des Geleges herausgeworfen, doch auch die aus den übrigen ausschlüpfenden Jungen gedeihen nicht, sondern werden meistens von dem rasch wachsenden Kukuk aus dem Neste gedrängt und gehen zu Grunde.

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