regungslos ſitzen, in welcher Stellung es Dank der Farbe des Gefieders einen Theil des Aftes zu bilden ſcheint.
Hieher zählt auch unſere Mauerſchwalbe oder Thurmsegler (Cypselus apus, Illig.).
3. Kolibris. (Trochilidae.)
Die Kolibris haben einen dünnen, langen Schnabel, die Ränder des Oberſchnabels umfaſſen den Unterſchnabel meiſtens nach Art einer Scheide, die Flügel sind beſonders lang und ſpitz, die Füße außerordentlich klein und ſchwach. Die Kolibris ſind auf Amerika beſchränkt, kommen daſelbſt aber überall vor, wo es Blumen und Blüten giebt, von Labrador bis nach Patagonien. Dabei ſind ſie meiſtens, ähnlich den Inſecten, je nach der Art an ganz beſtimmte Pflanzen gebunden, indem die verſchiedene Form der Schnäbel ſie meiſtens nur zum Durchsuchen ganz beſtimmter Blütenformen befähigt, in denen ſie ihre ausſchließliche Nahrung, Inſecten, zu finden hoffen. Ihr Flug iſt ſo raſch, daß man den Vogel mit dem Auge nicht verfolgen kann; hingegen ſieht man ſie wieder gleich Inſecten ſcheinbar regungslos über einer Blüthe ſchweben. Die Neſter werden aus Pflanzenſtoffen