Pfeil links
— 94 —
Pfeil rechts
Alt: Text | Markdown
Bearbeiten
Neu: Text | Markdown

regungslos ſitzen, in welcher Stellung es Dank der Farbe des Gefieders einen Theil des Aftes zu bilden ſcheint.

Hieher zählt auch unſere Mauerſchwalbe oder Thurmsegler (Cypselus apus, Illig.).

3. Kolibris. (Trochilidae.)

Die Kolibris haben einen dünnen, langen Schnabel, die Ränder des Oberſchnabels umfaſſen den Unterſchnabel meiſtens nach Art einer Scheide, die Flügel sind beſonders lang und ſpitz, die Füße außerordentlich klein und ſchwach. Die Kolibris ſind auf Amerika beſchränkt, kommen daſelbſt aber überall vor, wo es Blumen und Blüten giebt, von Labrador bis nach Patagonien. Dabei ſind ſie meiſtens, ähnlich den Inſecten, je nach der Art an ganz beſtimmte Pflanzen gebunden, indem die verſchiedene Form der Schnäbel ſie meiſtens nur zum Durchsuchen ganz beſtimmter Blütenformen befähigt, in denen ſie ihre ausſchließliche Nahrung, Inſecten, zu finden hoffen. Ihr Flug iſt ſo raſch, daß man den Vogel mit dem Auge nicht verfolgen kann; hingegen ſieht man ſie wieder gleich Inſecten ſcheinbar regungslos über einer Blüthe ſchweben. Die Neſter werden aus Pflanzenſtoffen

regungslos ſitzen, in welcher Stellung es Dank der Farbe des Gefieders
einen Theil des Aftes zu bilden ſcheint.

Hieher zählt auch unſere _Mauerſchwalbe_ oder _Thurmsegler_ (CYPSELUS
APUS, ILLIG.).

3. Kolibris. (TROCHILIDAE.)

Die Kolibris haben einen dünnen, langen Schnabel, die Ränder des
Oberſchnabels umfaſſen den Unterſchnabel meiſtens nach Art einer
Scheide, die Flügel sind beſonders lang und ſpitz, die Füße
außerordentlich klein und ſchwach. Die Kolibris ſind auf Amerika
beſchränkt, kommen daſelbſt aber überall vor, wo es Blumen und Blüten
giebt, von Labrador bis nach Patagonien. Dabei ſind ſie meiſtens,
ähnlich den Inſecten, je nach der Art an ganz beſtimmte Pflanzen
gebunden, indem die verſchiedene Form der Schnäbel ſie meiſtens nur zum
Durchsuchen ganz beſtimmter Blütenformen befähigt, in denen ſie ihre
ausſchließliche Nahrung, Inſecten, zu finden hoffen. Ihr Flug iſt ſo
raſch, daß man den Vogel mit dem Auge nicht verfolgen kann; hingegen
ſieht man ſie wieder gleich Inſecten ſcheinbar regungslos über einer
Blüthe ſchweben. Die Neſter werden aus Pflanzenſtoffen
×
regungslos ſitzen, in welcher Stellung es Dank der Farbe des Gefieders einen Theil des Aftes
zu bilden ſcheint.

Hieher zählt auch unſere _Mauerſchwalbe_ oder _Thurmsegler_ __(Cypselus apus, Illig.)__.

##### 3. Kolibris. __(Trochilidae.)__

Die Kolibris haben einen dünnen, langen Schnabel, die Ränder des Oberſchnabels umfaſſen den Unterſchnabel meiſtens nach Art einer Scheide, die Flügel sind beſonders lang und ſpitz, die Füße außerordentlich klein und ſchwach. Die Kolibris ſind auf Amerika beſchränkt, kommen daſelbſt aber überall vor, wo es Blumen und Blüten giebt, von Labrador bis nach Patagonien. Dabei ſind ſie meiſtens, ähnlich den Inſecten, je nach der Art an ganz beſtimmte Pflanzen gebunden, indem die verſchiedene Form der Schnäbel ſie meiſtens nur zum Durchsuchen ganz beſtimmter Blütenformen befähigt, in denen ſie ihre ausſchließliche Nahrung, Inſecten, zu finden hoffen. Ihr Flug iſt ſo raſch, daß man den Vogel mit dem Auge nicht verfolgen kann; hingegen ſieht man ſie wieder gleich Inſecten ſcheinbar regungslos über einer Blüthe ſchweben. Die Neſter werden aus Pflanzenſtoffen

×
regungslos sitzen, in welcher Stellung es Dank der Farbe des Gefieders
einen Theil des Aftes zu bilden scheint.

Hieher zählt auch unsere _Mauerschwalbe_ oder _Thurmsegler_ (CYPSELUS
APUS, ILLIG.).

3. Kolibris. (TROCHILIDAE.)

Die Kolibris haben einen dünnen, langen Schnabel, die Ränder des
Oberschnabels umfassen den Unterschnabel meistens nach Art einer
Scheide, die Flügel sind besonders lang und spitz, die Füße
außerordentlich klein und schwach. Die Kolibris sind auf Amerika
beschränkt, kommen daselbst aber überall vor, wo es Blumen und Blüten
giebt, von Labrador bis nach Patagonien. Dabei sind sie meistens,
ähnlich den Insecten, je nach der Art an ganz bestimmte Pflanzen
gebunden, indem die verschiedene Form der Schnäbel sie meistens nur zum
Durchsuchen ganz bestimmter Blütenformen befähigt, in denen sie ihre
ausschließliche Nahrung, Insecten, zu finden hoffen. Ihr Flug ist so
rasch, daß man den Vogel mit dem Auge nicht verfolgen kann; hingegen
sieht man sie wieder gleich Insecten scheinbar regungslos über einer
Blüthe schweben. Die Nester werden aus Pflanzenstoffen
×
regungslos sitzen, in welcher Stellung es Dank der Farbe des Gefieders einen Theil des Aftes
zu bilden scheint.

Hieher zählt auch unsere _Mauerschwalbe_ oder _Thurmsegler_ __(Cypselus apus, Illig.)__.

##### 3. Kolibris. __(Trochilidae.)__

Die Kolibris haben einen dünnen, langen Schnabel, die Ränder des Oberschnabels umfassen den Unterschnabel meistens nach Art einer Scheide, die Flügel sind besonders lang und spitz, die Füße außerordentlich klein und schwach. Die Kolibris sind auf Amerika beschränkt, kommen daselbst aber überall vor, wo es Blumen und Blüten giebt, von Labrador bis nach Patagonien. Dabei sind sie meistens, ähnlich den Insecten, je nach der Art an ganz bestimmte Pflanzen gebunden, indem die verschiedene Form der Schnäbel sie meistens nur zum Durchsuchen ganz bestimmter Blütenformen befähigt, in denen sie ihre ausschließliche Nahrung, Insecten, zu finden hoffen. Ihr Flug ist so rasch, daß man den Vogel mit dem Auge nicht verfolgen kann; hingegen sieht man sie wieder gleich Insecten scheinbar regungslos über einer Blüthe schweben. Die Nester werden aus Pflanzenstoffen

×