Pfeil links
— 13 —
Pfeil rechts
Alt: Text | Markdown
Bearbeiten
Neu: Text | Markdown

Der rothe Brüllaffe (Mycetes seniculus, Kuhl. Fig. 15) bewohnt in großer Anzahl die feuchten, hochſtämmigen Waldungen Südamerikas, beſonders der an Guynea grenzenden Gegenden. Er führt ein vollſtändiges Baumleben, ſeine heimiſchen Wipfel höchſtens vom Durſte getrieben verlaſſend. Der röthliche Pelz wird in der Gegend des Kinnes zu einem langen Barte, der körperlange Schwanz iſt an der Unterſeite ſeiner Spitze nackt, ſehr nervenreich und bildet ein vorzügliches Greiforgan, das der Affe bei ſeiner ausſchließlich kletternden Lebensweiſe kaum entbehren könnte. In Truppen bis zu 40 Individuen vereinigt verbringen ſie ihr träges, mürriſches Daſein zwiſchen Schlafen, Aufſuchen der aus Baumblättern und Knoſpen beſtehenden Nahrung und jenem abſcheulichen Brüllen, das ihnen den Namen gab. Beſonders des Morgens und des Abends bei warmer Witterung wird im Chorus dieſes Geheul angeſtimmt, das bis auf 800 Meter Entfernung hörbar, bald dem Grunzen der Schweine, bald dem Knarren oder Gebrülle reißender Thiere gleicht. Regungslos ſitzen die brüllenden Affen da und ſtarren einander mit ernsten Mienen an. Ihre Stimme wird durch Resonanz in einer auch äußerlich wahrnehmbaren blaſenartigen Auftreibung des Zungenbeines verſtärkt. Das Weibchen wirſt im Juni oder Juli ein Junges, das während der erſten Lebenszeit am Bauche der Mutter angeklammert von derſelben umhergetragen wird. Die Indianer rühmen das wohlſchmeckende Fleisch dieſes Affen, das jedoch, wegen der Aehnlichkeit des zubereiteten Gerichtes mit einer Kindesleiche immerhin widerlich bleibt. Der rothe Brüllaffe erreicht ſammt dem Schwanze eine Länge von 1,2 Meter.

Andere Breitnaſen ſind die langarmigen Spinnenaffen (Ateles, Geoffr.), der in Menagerien häufige Kapuzineraffe (Cebus capucinus, Geoffr.), die Nachtaffen mit nächtlicher Lebensweiſe (Nyctipithecus, Spix.) u.a.

3. Krallenaffen. (Arctopitheci.)

Affen, welche, mit Ausnahme der großen Zehe, alle Zehen und Finger mit Krallen bewaffnet haben, der Daumen ſehr wenig beweglich. Gebiß wie bei den Schmalnaſen, die Backenzähne jedoch ſpitzhöckerig. Auf Südamerika beſchränkt.

Der Sahui (Hapale Jacchus, Is. Geoffr.) (Fig. 16) bewohnt die dichteſten Wälder der Oſtküste von Brasilien. Meiſtens zu größeren Geſellſchaften vereinigt, bewegen ſich dieſe 22,4 Ctm. langen Aeffchen mit 34 Ctm. langem Schwanze ähnlich unſeren Eichhörnchen auf den Bäumen, und ſuchen bei Tage ihr vorzüglich aus Insecten doch auch aus Spinnen und Früchten beſtehendes Futter. Die Sahui's ſind außerordentlich furchtsame Thiere, welche ſich nur ſchwer zähmen laſſen. Ihrem Wärter treu anhängen, gegen jeden Fremden aber ſehr biſſig ſind und ihm unter Pfeifen die Zähne weisen. Zahlreiche Sahui's fallen größeren Raubthieren zur Beute. Ihr ſeidenweiches Fell, oben roſtgelb, an den Seiten ſchwarz und weiß gewellt, am Bauche weißlich, ſo wie der ſchwarz und weiß geringelte Schwanz und die langen weißen Ohrbüſchel verleihen ihnen ein niedliches Ausſehen. Das Weibchen wirſt jährlich 1 bis 2 Junge.

Fig. 15

Der rothe Brüllaffe. (Mycetes seniculus, Kuhl.)

×

Fig. 16

Der Sahui (Hapale Jacchus Is., Geoffr.)

×
Der rothe Brüllaffe (Mycetes seniculus, Kuhl. Fig. 15) bewohnt in großer
Anzahl die feuchten, hochſtämmigen Waldungen Südamerikas, beſonders der
an Guynea grenzenden Gegenden. Er führt ein vollſtändiges Baumleben,
ſeine heimiſchen Wipfel höchſtens vom Durſte getrieben verlaſſend. Der
röthliche Pelz wird in der Gegend des Kinnes zu einem langen Barte, der
körperlange Schwanz iſt an der Unterſeite ſeiner Spitze nackt, ſehr
nervenreich und bildet ein vorzügliches Greiforgan, das der Affe bei
ſeiner ausſchließlich kletternden Lebensweiſe kaum entbehren könnte. In
Truppen bis zu 40 Individuen vereinigt verbringen ſie ihr träges,
mürriſches Daſein zwiſchen Schlafen, Aufſuchen der aus Baumblättern und
Knoſpen beſtehenden Nahrung und jenem abſcheulichen Brüllen, das ihnen
den Namen gab. Beſonders des Morgens und des Abends bei warmer Witterung
wird im Chorus dieſes Geheul angeſtimmt, das bis auf 800 Meter
Entfernung hörbar, bald dem Grunzen der Schweine, bald dem Knarren oder
Gebrülle reißender Thiere gleicht. Regungslos ſitzen die brüllenden
Affen da und ſtarren einander mit ernsten Mienen an. Ihre Stimme wird
durch Resonanz in einer auch äußerlich wahrnehmbaren blaſenartigen
Auftreibung des Zungenbeines verſtärkt. Das Weibchen wirſt im Juni oder
Juli ein Junges, das während der erſten Lebenszeit am Bauche der Mutter
angeklammert von derſelben umhergetragen wird. Die Indianer rühmen das
wohlſchmeckende Fleisch dieſes Affen, das jedoch, wegen der Aehnlichkeit
des zubereiteten Gerichtes mit einer Kindesleiche immerhin widerlich
bleibt. Der rothe Brüllaffe erreicht ſammt dem Schwanze eine Länge von
1,2 Meter.

Andere Breitnaſen ſind die langarmigen Spinnenaffen (Ateles, Geoffr.),
der in Menagerien häufige Kapuzineraffe (Cebus capucinus, Geoffr.), die
Nachtaffen mit nächtlicher Lebensweiſe (Nyctipithecus, Spix.) u.a.

3. Krallenaffen. (Arctopitheci.)

Affen, welche, mit Ausnahme der großen Zehe, alle Zehen und Finger mit
Krallen bewaffnet haben, der Daumen ſehr wenig beweglich. Gebiß wie bei
den Schmalnaſen, die Backenzähne jedoch ſpitzhöckerig. Auf Südamerika
beſchränkt.

Der Sahui (Hapale Jacchus, Is. Geoffr.) (Fig. 16) bewohnt die dichteſten
Wälder der Oſtküste von Brasilien. Meiſtens zu größeren Geſellſchaften
vereinigt, bewegen ſich dieſe 22,4 Ctm. langen Aeffchen mit 34 Ctm.
langem Schwanze ähnlich unſeren Eichhörnchen auf den Bäumen, und ſuchen
bei Tage ihr vorzüglich aus Insecten doch auch aus Spinnen und Früchten
beſtehendes Futter. Die Sahui's ſind außerordentlich furchtsame Thiere,
welche ſich nur ſchwer zähmen laſſen. Ihrem Wärter treu anhängen, gegen
jeden Fremden aber ſehr biſſig ſind und ihm unter Pfeifen die Zähne
weisen. Zahlreiche Sahui's fallen größeren Raubthieren zur Beute. Ihr
ſeidenweiches Fell, oben roſtgelb, an den Seiten ſchwarz und weiß
gewellt, am Bauche weißlich, ſo wie der ſchwarz und weiß geringelte
Schwanz und die langen weißen Ohrbüſchel verleihen ihnen ein niedliches
Ausſehen. Das Weibchen wirſt jährlich 1 bis 2 Junge.
×
_Der rothe Brüllaffe_ (__Mycetes seniculus__, Kuhl. Fig. 15) bewohnt in großer Anzahl die feuchten, hochſtämmigen Waldungen Südamerikas, beſonders der an Guynea grenzenden Gegenden. Er führt ein vollſtändiges Baumleben, ſeine heimiſchen Wipfel höchſtens vom Durſte getrieben verlaſſend. Der röthliche Pelz wird in der Gegend des Kinnes zu einem langen Barte, der körperlange Schwanz iſt an der Unterſeite ſeiner Spitze nackt, ſehr nervenreich und bildet ein vorzügliches Greiforgan, das der Affe bei ſeiner ausſchließlich kletternden Lebensweiſe kaum entbehren könnte. In Truppen bis zu 40 Individuen vereinigt verbringen ſie ihr träges, mürriſches Daſein zwiſchen Schlafen, Aufſuchen der aus Baumblättern und Knoſpen beſtehenden Nahrung und jenem abſcheulichen Brüllen, das ihnen den Namen gab. Beſonders des Morgens und des Abends bei warmer Witterung wird im Chorus dieſes Geheul angeſtimmt, das bis auf 800 Meter Entfernung hörbar, bald dem Grunzen der Schweine, bald dem Knarren oder Gebrülle reißender Thiere gleicht. Regungslos ſitzen die brüllenden Affen da und ſtarren einander mit ernsten Mienen an. Ihre Stimme wird durch Resonanz in einer auch äußerlich wahrnehmbaren blaſenartigen Auftreibung des Zungenbeines verſtärkt. Das Weibchen wirſt im Juni oder Juli ein Junges, das während der erſten Lebenszeit am Bauche der Mutter angeklammert von derſelben umhergetragen wird. Die Indianer rühmen das wohlſchmeckende Fleisch dieſes Affen, das jedoch, wegen der Aehnlichkeit des zubereiteten Gerichtes mit einer Kindesleiche immerhin widerlich bleibt. Der rothe Brüllaffe erreicht ſammt dem Schwanze eine Länge von 1,2 Meter.

Andere Breitnaſen ſind die langarmigen Spinnenaffen __(Ateles, Geoffr.)__, der in Menagerien häufige Kapuzineraffe __(Cebus capucinus, Geoffr.)__, die Nachtaffen mit nächtlicher Lebensweiſe __(Nyctipithecus, Spix.)__ u.a.

#### 3. Krallenaffen. __(Arctopitheci.)__

Affen, welche, mit Ausnahme der großen Zehe, alle Zehen und Finger mit Krallen bewaffnet haben, der Daumen ſehr wenig beweglich. Gebiß wie bei den Schmalnaſen, die Backenzähne jedoch ſpitzhöckerig. Auf Südamerika beſchränkt.

_Der Sahui_ __(Hapale Jacchus, Is. Geoffr.)__ (Fig. 16) bewohnt die dichteſten Wälder der Oſtküste von Brasilien. Meiſtens zu größeren Geſellſchaften vereinigt, bewegen ſich dieſe 22,4 Ctm. langen Aeffchen mit 34 Ctm. langem Schwanze ähnlich unſeren Eichhörnchen auf den Bäumen, und ſuchen bei Tage ihr vorzüglich aus Insecten doch auch aus Spinnen und Früchten beſtehendes Futter. Die Sahui's ſind außerordentlich furchtsame Thiere, welche ſich nur ſchwer zähmen laſſen. Ihrem Wärter treu anhängen, gegen jeden Fremden aber ſehr biſſig ſind und ihm unter Pfeifen die Zähne weisen. Zahlreiche Sahui's fallen größeren Raubthieren zur Beute.  Ihr ſeidenweiches Fell, oben roſtgelb, an den Seiten ſchwarz und weiß gewellt, am Bauche weißlich, ſo wie der ſchwarz und weiß geringelte Schwanz und die langen weißen Ohrbüſchel verleihen ihnen ein niedliches Ausſehen. Das Weibchen wirſt jährlich 1 bis 2 Junge.

×
Der rothe Brüllaffe (Mycetes seniculus, Kuhl. Fig. 15) bewohnt in großer
Anzahl die feuchten, hochstämmigen Waldungen Südamerikas, besonders der
an Guynea grenzenden Gegenden. Er führt ein vollständiges Baumleben,
seine heimischen Wipfel höchstens vom Durste getrieben verlassend. Der
röthliche Pelz wird in der Gegend des Kinnes zu einem langen Barte, der
körperlange Schwanz ist an der Unterseite seiner Spitze nackt, sehr
nervenreich und bildet ein vorzügliches Greiforgan, das der Affe bei
seiner ausschließlich kletternden Lebensweise kaum entbehren könnte. In
Truppen bis zu 40 Individuen vereinigt verbringen sie ihr träges,
mürrisches Dasein zwischen Schlafen, Aufsuchen der aus Baumblättern und
Knospen bestehenden Nahrung und jenem abscheulichen Brüllen, das ihnen
den Namen gab. Besonders des Morgens und des Abends bei warmer Witterung
wird im Chorus dieses Geheul angestimmt, das bis auf 800 Meter
Entfernung hörbar, bald dem Grunzen der Schweine, bald dem Knarren oder
Gebrülle reißender Thiere gleicht. Regungslos sitzen die brüllenden
Affen da und starren einander mit ernsten Mienen an. Ihre Stimme wird
durch Resonanz in einer auch äußerlich wahrnehmbaren blasenartigen
Auftreibung des Zungenbeines verstärkt. Das Weibchen wirst im Juni oder
Juli ein Junges, das während der ersten Lebenszeit am Bauche der Mutter
angeklammert von derselben umhergetragen wird. Die Indianer rühmen das
wohlschmeckende Fleisch dieses Affen, das jedoch, wegen der Aehnlichkeit
des zubereiteten Gerichtes mit einer Kindesleiche immerhin widerlich
bleibt. Der rothe Brüllaffe erreicht sammt dem Schwanze eine Länge von
1,2 Meter.

Andere Breitnasen sind die langarmigen Spinnenaffen (Ateles, Geoffr.),
der in Menagerien häufige Kapuzineraffe (Cebus capucinus, Geoffr.), die
Nachtaffen mit nächtlicher Lebensweise (Nyctipithecus, Spix.) u.a.

3. Krallenaffen. (Arctopitheci.)

Affen, welche, mit Ausnahme der großen Zehe, alle Zehen und Finger mit
Krallen bewaffnet haben, der Daumen sehr wenig beweglich. Gebiß wie bei
den Schmalnasen, die Backenzähne jedoch spitzhöckerig. Auf Südamerika
beschränkt.

Der Sahui (Hapale Jacchus, Is. Geoffr.) (Fig. 16) bewohnt die dichtesten
Wälder der Ostküste von Brasilien. Meistens zu größeren Gesellschaften
vereinigt, bewegen sich diese 22,4 Ctm. langen Aeffchen mit 34 Ctm.
langem Schwanze ähnlich unseren Eichhörnchen auf den Bäumen, und suchen
bei Tage ihr vorzüglich aus Insecten doch auch aus Spinnen und Früchten
bestehendes Futter. Die Sahui's sind außerordentlich furchtsame Thiere,
welche sich nur schwer zähmen lassen. Ihrem Wärter treu anhängen, gegen
jeden Fremden aber sehr bissig sind und ihm unter Pfeifen die Zähne
weisen. Zahlreiche Sahui's fallen größeren Raubthieren zur Beute. Ihr
seidenweiches Fell, oben rostgelb, an den Seiten schwarz und weiß
gewellt, am Bauche weißlich, so wie der schwarz und weiß geringelte
Schwanz und die langen weißen Ohrbüschel verleihen ihnen ein niedliches
Aussehen. Das Weibchen wirst jährlich 1 bis 2 Junge.
×
_Der rothe Brüllaffe_ (__Mycetes seniculus__, Kuhl. Fig. 15) bewohnt in großer Anzahl die feuchten, hochstämmigen Waldungen Südamerikas, besonders der an Guynea grenzenden Gegenden. Er führt ein vollständiges Baumleben, seine heimischen Wipfel höchstens vom Durste getrieben verlassend. Der röthliche Pelz wird in der Gegend des Kinnes zu einem langen Barte, der körperlange Schwanz ist an der Unterseite seiner Spitze nackt, sehr nervenreich und bildet ein vorzügliches Greiforgan, das der Affe bei seiner ausschließlich kletternden Lebensweise kaum entbehren könnte. In Truppen bis zu 40 Individuen vereinigt verbringen sie ihr träges, mürrisches Dasein zwischen Schlafen, Aufsuchen der aus Baumblättern und Knospen bestehenden Nahrung und jenem abscheulichen Brüllen, das ihnen den Namen gab. Besonders des Morgens und des Abends bei warmer Witterung wird im Chorus dieses Geheul angestimmt, das bis auf 800 Meter Entfernung hörbar, bald dem Grunzen der Schweine, bald dem Knarren oder Gebrülle reißender Thiere gleicht. Regungslos sitzen die brüllenden Affen da und starren einander mit ernsten Mienen an. Ihre Stimme wird durch Resonanz in einer auch äußerlich wahrnehmbaren blasenartigen Auftreibung des Zungenbeines verstärkt. Das Weibchen wirst im Juni oder Juli ein Junges, das während der ersten Lebenszeit am Bauche der Mutter angeklammert von derselben umhergetragen wird. Die Indianer rühmen das wohlschmeckende Fleisch dieses Affen, das jedoch, wegen der Aehnlichkeit des zubereiteten Gerichtes mit einer Kindesleiche immerhin widerlich bleibt. Der rothe Brüllaffe erreicht sammt dem Schwanze eine Länge von 1,2 Meter.

Andere Breitnasen sind die langarmigen Spinnenaffen __(Ateles, Geoffr.)__, der in Menagerien häufige Kapuzineraffe __(Cebus capucinus, Geoffr.)__, die Nachtaffen mit nächtlicher Lebensweise __(Nyctipithecus, Spix.)__ u.a.

#### 3. Krallenaffen. __(Arctopitheci.)__

Affen, welche, mit Ausnahme der großen Zehe, alle Zehen und Finger mit Krallen bewaffnet haben, der Daumen sehr wenig beweglich. Gebiß wie bei den Schmalnasen, die Backenzähne jedoch spitzhöckerig. Auf Südamerika beschränkt.

_Der Sahui_ __(Hapale Jacchus, Is. Geoffr.)__ (Fig. 16) bewohnt die dichtesten Wälder der Ostküste von Brasilien. Meistens zu größeren Gesellschaften vereinigt, bewegen sich diese 22,4 Ctm. langen Aeffchen mit 34 Ctm. langem Schwanze ähnlich unseren Eichhörnchen auf den Bäumen, und suchen bei Tage ihr vorzüglich aus Insecten doch auch aus Spinnen und Früchten bestehendes Futter. Die Sahui's sind außerordentlich furchtsame Thiere, welche sich nur schwer zähmen lassen. Ihrem Wärter treu anhängen, gegen jeden Fremden aber sehr bissig sind und ihm unter Pfeifen die Zähne weisen. Zahlreiche Sahui's fallen größeren Raubthieren zur Beute.  Ihr seidenweiches Fell, oben rostgelb, an den Seiten schwarz und weiß gewellt, am Bauche weißlich, so wie der schwarz und weiß geringelte Schwanz und die langen weißen Ohrbüschel verleihen ihnen ein niedliches Aussehen. Das Weibchen wirst jährlich 1 bis 2 Junge.

×