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Der Tümmler (Phocaena communis, Less.) (Fig. 107) bewohnt die Nordsee und den nordatlantiſchen Ocean, und ſteigt oft ziemlich weit in die Flüse hinauf. Der oben grünlich-grauſchwarze Leib geht allmählich gegen die Bauchſeite zu in die weiße Farbe über und wird bis 1,5 M. lang. Am Rücken befindet ſich eine Hautfloſſe, die Schwanzfloſſe iſt halb mondförmig ausgeſchnitten. Die ſchlankem kegelförmigen Zähne ſind zu 23 bis 25 jederſeits oben und unten vertheilt. In großen Geſellſchaften tauchen die Tümmler im Waſſer gewöhnlich auf und nieder und zeigen ſich als wahre Schwimmkünſtler, wobei ſie ein eigenthümliches Schnauben vernehmen laſſen. Durch ihre außerordentliche Gefräßigkeit, welche ſie mit Fiſchen, Krebsen und Tintenſchnecken, beſonders aber zu gelegener Zeit mit Häringen befriedigen, werden ſie der Fiſcherei ſehr ſchädlich. Jährlich im Mai werden ein bis zwei Junge geworfen, welche von der Mutter zärtlich bewacht werden. Zu den Zahnwalen gehören noch der den Amazonenſtrom bewohnende Bote (Inia boliviensis, D’Orb.), der im Ganges heimiſche Gangesdelphin (Platanista gangetica, Cuv.), der das nördliche Eismeer bewohnende Narwal (Monodon monoceros, L.) (Fig. 108), deſſen Männchen einen nach vorne gerichteten, ſpiralig gefurchten Stoßzahn im linken Oberkiefer trägt; der

Fig. 107

Der Tümmler. (Phocaena communis, Less.)

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Fig. 108

Kopfſkelet des Narwalmännchens, oben vom Scheitel, unten von der Seite geſehen.

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_Der Tümmler_ (PHOCAENA COMMUNIS, LESS.) (Fig. 107) bewohnt die Nordsee
und den nordatlantiſchen Ocean, und ſteigt oft ziemlich weit in die
Flüse hinauf. Der oben grünlich-grauſchwarze Leib geht allmählich gegen
die Bauchſeite zu in die weiße Farbe über und wird bis 1,5 M. lang. Am
Rücken befindet ſich eine Hautfloſſe, die Schwanzfloſſe iſt halb
mondförmig ausgeſchnitten. Die ſchlankem kegelförmigen Zähne ſind zu 23
bis 25 jederſeits oben und unten vertheilt. In großen Geſellſchaften
tauchen die Tümmler im Waſſer gewöhnlich auf und nieder und zeigen ſich
als wahre Schwimmkünſtler, wobei ſie ein eigenthümliches Schnauben
vernehmen laſſen. Durch ihre außerordentliche Gefräßigkeit, welche ſie
mit Fiſchen, Krebsen und Tintenſchnecken, beſonders aber zu gelegener
Zeit mit Häringen befriedigen, werden ſie der Fiſcherei ſehr ſchädlich.
Jährlich im Mai werden ein bis zwei Junge geworfen, welche von der
Mutter zärtlich bewacht werden. Zu den Zahnwalen gehören noch der den
Amazonenſtrom bewohnende _Bote_ (INIA BOLIVIENSIS, D’ORB.), der im
Ganges heimiſche _Gangesdelphin_ (PLATANISTA GANGETICA, CUV.), der das
nördliche Eismeer bewohnende _Narwal_ (MONODON MONOCEROS, L.) (Fig.
108), deſſen Männchen einen nach vorne gerichteten, ſpiralig gefurchten
Stoßzahn im linken Oberkiefer trägt; der
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_Der Tümmler_ __(Phocaena communis, Less.)__ (Fig. 107) bewohnt die Nordsee und den nordatlantiſchen Ocean, und ſteigt oft ziemlich weit in die Flüse hinauf. Der oben grünlich-grauſchwarze Leib geht allmählich gegen die Bauchſeite zu in die weiße Farbe über und wird bis 1,5 M. lang. Am Rücken befindet ſich eine Hautfloſſe, die Schwanzfloſſe iſt halb mondförmig ausgeſchnitten. Die ſchlankem kegelförmigen Zähne ſind zu 23 bis 25 jederſeits oben und unten vertheilt. In großen Geſellſchaften tauchen die Tümmler im Waſſer gewöhnlich auf und nieder und zeigen ſich als wahre Schwimmkünſtler, wobei ſie ein eigenthümliches Schnauben vernehmen laſſen.  Durch ihre außerordentliche Gefräßigkeit, welche ſie mit Fiſchen, Krebsen und Tintenſchnecken, beſonders aber zu gelegener Zeit mit Häringen befriedigen, werden ſie der Fiſcherei ſehr ſchädlich. Jährlich im Mai werden ein bis zwei Junge geworfen, welche von der Mutter zärtlich bewacht werden. Zu den Zahnwalen gehören noch der den Amazonenſtrom bewohnende _Bote_ __(Inia boliviensis, D’Orb.)__, der im Ganges heimiſche _Gangesdelphin_ __(Platanista gangetica, Cuv.)__, der das nördliche Eismeer bewohnende _Narwal_ __(Monodon monoceros, L.)__ (Fig. 108), deſſen Männchen einen nach vorne gerichteten, ſpiralig gefurchten Stoßzahn im linken Oberkiefer trägt; der
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_Der Tümmler_ (PHOCAENA COMMUNIS, LESS.) (Fig. 107) bewohnt die Nordsee
und den nordatlantischen Ocean, und steigt oft ziemlich weit in die
Flüse hinauf. Der oben grünlich-grauschwarze Leib geht allmählich gegen
die Bauchseite zu in die weiße Farbe über und wird bis 1,5 M. lang. Am
Rücken befindet sich eine Hautflosse, die Schwanzflosse ist halb
mondförmig ausgeschnitten. Die schlankem kegelförmigen Zähne sind zu 23
bis 25 jederseits oben und unten vertheilt. In großen Gesellschaften
tauchen die Tümmler im Wasser gewöhnlich auf und nieder und zeigen sich
als wahre Schwimmkünstler, wobei sie ein eigenthümliches Schnauben
vernehmen lassen. Durch ihre außerordentliche Gefräßigkeit, welche sie
mit Fischen, Krebsen und Tintenschnecken, besonders aber zu gelegener
Zeit mit Häringen befriedigen, werden sie der Fischerei sehr schädlich.
Jährlich im Mai werden ein bis zwei Junge geworfen, welche von der
Mutter zärtlich bewacht werden. Zu den Zahnwalen gehören noch der den
Amazonenstrom bewohnende _Bote_ (INIA BOLIVIENSIS, D’ORB.), der im
Ganges heimische _Gangesdelphin_ (PLATANISTA GANGETICA, CUV.), der das
nördliche Eismeer bewohnende _Narwal_ (MONODON MONOCEROS, L.) (Fig.
108), dessen Männchen einen nach vorne gerichteten, spiralig gefurchten
Stoßzahn im linken Oberkiefer trägt; der
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_Der Tümmler_ __(Phocaena communis, Less.)__ (Fig. 107) bewohnt die Nordsee und den nordatlantischen Ocean, und steigt oft ziemlich weit in die Flüse hinauf. Der oben grünlich-grauschwarze Leib geht allmählich gegen die Bauchseite zu in die weiße Farbe über und wird bis 1,5 M. lang. Am Rücken befindet sich eine Hautflosse, die Schwanzflosse ist halb mondförmig ausgeschnitten. Die schlankem kegelförmigen Zähne sind zu 23 bis 25 jederseits oben und unten vertheilt. In großen Gesellschaften tauchen die Tümmler im Wasser gewöhnlich auf und nieder und zeigen sich als wahre Schwimmkünstler, wobei sie ein eigenthümliches Schnauben vernehmen lassen.  Durch ihre außerordentliche Gefräßigkeit, welche sie mit Fischen, Krebsen und Tintenschnecken, besonders aber zu gelegener Zeit mit Häringen befriedigen, werden sie der Fischerei sehr schädlich. Jährlich im Mai werden ein bis zwei Junge geworfen, welche von der Mutter zärtlich bewacht werden. Zu den Zahnwalen gehören noch der den Amazonenstrom bewohnende _Bote_ __(Inia boliviensis, D’Orb.)__, der im Ganges heimische _Gangesdelphin_ __(Platanista gangetica, Cuv.)__, der das nördliche Eismeer bewohnende _Narwal_ __(Monodon monoceros, L.)__ (Fig. 108), dessen Männchen einen nach vorne gerichteten, spiralig gefurchten Stoßzahn im linken Oberkiefer trägt; der
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