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Nordafrika und iſt bei uns ein Zugvogel, der erſt ſpät und zwar einzeln eintrifft und unſere Gegenden noch vor Ende des Sommers verläßt. Waldige, doch nicht dicht bewaldete Gegenden liebt er beſonders und lebt faſt ausſchließlich von Ameiſen, die er mit ſeiner ſchlanken Zunge aus ihren Wohnungen hervorholt. Er niſtet in Baumlöchern, die er jedoch nicht erſt ſelbſt anfertigt, und legt 7 bis 11 Eier.

2. Eigentliche Spechte. (Picidae.)

Der Schnabel der Spechte iſt länger als der der Wendehälse, der Schwanz keilförmig, zum Aufſtemmen des Körpers geeignet. Den Kopf ziert häufig eine Federholle, und eine prachtvolle rothe Färbung des Scheitels. Die Spechte klettern faſt beſtändig an Bäumen umher, entfernen mit kräftigen Schnabelhieben die Rinde an kranken Stellen, und holen mit der Zunge die im Baume wohnenden Inſecten hervor. Ihr Flug iſt ein unſteter. Das ſogenannte Trommeln bewerkſtelligen ſie durch raſche Schnabelhiebe auf einen dürren Aſt, den ſie dadurch in zitternde Bewegung ſetzen. Durch dies Geräuſch locken ſie die Weibchen an ſich, oder fordern ihresgleichen zum Zweikampfe heraus. Die 3 bis 8 Eier legen ſie in ſelbſt gezimmerte Baumlöcher.

Der große Buntspecht (Dendrorcopus major, Koch.) (Fig.140) bewohnt ganz Europa und Sibirien. Das ſchwarze Gefieder zeigt zahlreiche weiße Zeichnungen, der Hinterkopf und Unterbauch ſind karminroth, bei dem Weibchen nur letzterer. Seinen Aufenthalt bilden Kiefernwälder, von denen aus er im Winter bis in die Gärten zieht. Die Hauptnahrung bilden Insecten, nebenbei Kiefernsamen, Haſelnnüſſe und Beeren. Die Höhlung für ſein Neſt iſt immer glatt, unten mit Holzfpänen ausgefüttert, das Eingangsloch eben nur ſo groß, daß der Vogel durchſchlüpfen kann. Männchen und Weibchen brüten abwechselnd.

Nordafrika und iſt bei uns ein Zugvogel, der erſt ſpät und zwar einzeln
eintrifft und unſere Gegenden noch vor Ende des Sommers verläßt.
Waldige, doch nicht dicht bewaldete Gegenden liebt er beſonders und lebt
faſt ausſchließlich von Ameiſen, die er mit ſeiner ſchlanken Zunge aus
ihren Wohnungen hervorholt. Er niſtet in Baumlöchern, die er jedoch
nicht erſt ſelbſt anfertigt, und legt 7 bis 11 Eier.

2. Eigentliche Spechte. (PICIDAE.)

Der Schnabel der Spechte iſt länger als der der Wendehälse, der Schwanz
keilförmig, zum Aufſtemmen des Körpers geeignet. Den Kopf ziert häufig
eine Federholle, und eine prachtvolle rothe Färbung des Scheitels. Die
Spechte klettern faſt beſtändig an Bäumen umher, entfernen mit kräftigen
Schnabelhieben die Rinde an kranken Stellen, und holen mit der Zunge die
im Baume wohnenden Inſecten hervor. Ihr Flug iſt ein unſteter. Das
ſogenannte Trommeln bewerkſtelligen ſie durch raſche Schnabelhiebe auf
einen dürren Aſt, den ſie dadurch in zitternde Bewegung ſetzen. Durch
dies Geräuſch locken ſie die Weibchen an ſich, oder fordern
ihresgleichen zum Zweikampfe heraus. Die 3 bis 8 Eier legen ſie in
ſelbſt gezimmerte Baumlöcher.

Der _große Buntspecht_ (DENDRORCOPUS MAJOR, KOCH.) (Fig.140) bewohnt
ganz Europa und Sibirien. Das ſchwarze Gefieder zeigt zahlreiche weiße
Zeichnungen, der Hinterkopf und Unterbauch ſind karminroth, bei dem
Weibchen nur letzterer. Seinen Aufenthalt bilden Kiefernwälder, von
denen aus er im Winter bis in die Gärten zieht. Die Hauptnahrung bilden
Insecten, nebenbei Kiefernsamen, Haſelnnüſſe und Beeren. Die Höhlung für
ſein Neſt iſt immer glatt, unten mit Holzfpänen ausgefüttert, das
Eingangsloch eben nur ſo groß, daß der Vogel durchſchlüpfen kann.
Männchen und Weibchen brüten abwechselnd.
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Nordafrika und iſt bei uns ein Zugvogel, der erſt ſpät und zwar einzeln eintrifft und unſere Gegenden noch vor Ende des Sommers verläßt. Waldige, doch nicht dicht bewaldete Gegenden liebt er beſonders und lebt faſt ausſchließlich von Ameiſen, die er mit ſeiner ſchlanken Zunge aus ihren Wohnungen hervorholt. Er niſtet in Baumlöchern, die er jedoch nicht erſt ſelbſt anfertigt, und legt 7 bis 11 Eier.

##### 2. Eigentliche Spechte. __(Picidae.)__

Der Schnabel der Spechte iſt länger als der der Wendehälse, der Schwanz
keilförmig, zum Aufſtemmen des Körpers geeignet. Den Kopf ziert häufig eine Federholle, und eine prachtvolle rothe Färbung des Scheitels. Die Spechte klettern faſt beſtändig an Bäumen umher, entfernen mit kräftigen Schnabelhieben die Rinde an kranken Stellen, und holen mit der Zunge die im Baume wohnenden Inſecten hervor. Ihr Flug iſt ein unſteter. Das ſogenannte Trommeln bewerkſtelligen ſie durch raſche Schnabelhiebe auf einen dürren Aſt, den ſie dadurch in zitternde Bewegung ſetzen. Durch dies Geräuſch locken ſie die Weibchen an ſich, oder fordern ihresgleichen zum Zweikampfe heraus. Die 3 bis 8 Eier legen ſie in ſelbſt gezimmerte Baumlöcher.

Der _große Buntspecht_ __(Dendrorcopus major, Koch.)__ (Fig.140) bewohnt ganz Europa und Sibirien. Das ſchwarze Gefieder zeigt zahlreiche weiße Zeichnungen, der Hinterkopf und
Unterbauch ſind karminroth, bei dem Weibchen nur letzterer. Seinen Aufenthalt bilden Kiefernwälder, von denen aus er im Winter bis in die Gärten zieht. Die Hauptnahrung bilden Insecten, nebenbei Kiefernsamen, Haſelnnüſſe und Beeren. Die Höhlung für ſein Neſt iſt immer glatt, unten mit Holzfpänen ausgefüttert, das Eingangsloch eben nur ſo groß, daß der Vogel durchſchlüpfen kann. Männchen und Weibchen brüten abwechselnd.
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Nordafrika und ist bei uns ein Zugvogel, der erst spät und zwar einzeln
eintrifft und unsere Gegenden noch vor Ende des Sommers verläßt.
Waldige, doch nicht dicht bewaldete Gegenden liebt er besonders und lebt
fast ausschließlich von Ameisen, die er mit seiner schlanken Zunge aus
ihren Wohnungen hervorholt. Er nistet in Baumlöchern, die er jedoch
nicht erst selbst anfertigt, und legt 7 bis 11 Eier.

2. Eigentliche Spechte. (PICIDAE.)

Der Schnabel der Spechte ist länger als der der Wendehälse, der Schwanz
keilförmig, zum Aufstemmen des Körpers geeignet. Den Kopf ziert häufig
eine Federholle, und eine prachtvolle rothe Färbung des Scheitels. Die
Spechte klettern fast beständig an Bäumen umher, entfernen mit kräftigen
Schnabelhieben die Rinde an kranken Stellen, und holen mit der Zunge die
im Baume wohnenden Insecten hervor. Ihr Flug ist ein unsteter. Das
sogenannte Trommeln bewerkstelligen sie durch rasche Schnabelhiebe auf
einen dürren Ast, den sie dadurch in zitternde Bewegung setzen. Durch
dies Geräusch locken sie die Weibchen an sich, oder fordern
ihresgleichen zum Zweikampfe heraus. Die 3 bis 8 Eier legen sie in
selbst gezimmerte Baumlöcher.

Der _große Buntspecht_ (DENDRORCOPUS MAJOR, KOCH.) (Fig.140) bewohnt
ganz Europa und Sibirien. Das schwarze Gefieder zeigt zahlreiche weiße
Zeichnungen, der Hinterkopf und Unterbauch sind karminroth, bei dem
Weibchen nur letzterer. Seinen Aufenthalt bilden Kiefernwälder, von
denen aus er im Winter bis in die Gärten zieht. Die Hauptnahrung bilden
Insecten, nebenbei Kiefernsamen, Haselnnüsse und Beeren. Die Höhlung für
sein Nest ist immer glatt, unten mit Holzfpänen ausgefüttert, das
Eingangsloch eben nur so groß, daß der Vogel durchschlüpfen kann.
Männchen und Weibchen brüten abwechselnd.
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Nordafrika und ist bei uns ein Zugvogel, der erst spät und zwar einzeln eintrifft und unsere Gegenden noch vor Ende des Sommers verläßt. Waldige, doch nicht dicht bewaldete Gegenden liebt er besonders und lebt fast ausschließlich von Ameisen, die er mit seiner schlanken Zunge aus ihren Wohnungen hervorholt. Er nistet in Baumlöchern, die er jedoch nicht erst selbst anfertigt, und legt 7 bis 11 Eier.

##### 2. Eigentliche Spechte. __(Picidae.)__

Der Schnabel der Spechte ist länger als der der Wendehälse, der Schwanz
keilförmig, zum Aufstemmen des Körpers geeignet. Den Kopf ziert häufig eine Federholle, und eine prachtvolle rothe Färbung des Scheitels. Die Spechte klettern fast beständig an Bäumen umher, entfernen mit kräftigen Schnabelhieben die Rinde an kranken Stellen, und holen mit der Zunge die im Baume wohnenden Insecten hervor. Ihr Flug ist ein unsteter. Das sogenannte Trommeln bewerkstelligen sie durch rasche Schnabelhiebe auf einen dürren Ast, den sie dadurch in zitternde Bewegung setzen. Durch dies Geräusch locken sie die Weibchen an sich, oder fordern ihresgleichen zum Zweikampfe heraus. Die 3 bis 8 Eier legen sie in selbst gezimmerte Baumlöcher.

Der _große Buntspecht_ __(Dendrorcopus major, Koch.)__ (Fig.140) bewohnt ganz Europa und Sibirien. Das schwarze Gefieder zeigt zahlreiche weiße Zeichnungen, der Hinterkopf und
Unterbauch sind karminroth, bei dem Weibchen nur letzterer. Seinen Aufenthalt bilden Kiefernwälder, von denen aus er im Winter bis in die Gärten zieht. Die Hauptnahrung bilden Insecten, nebenbei Kiefernsamen, Haselnnüsse und Beeren. Die Höhlung für sein Nest ist immer glatt, unten mit Holzfpänen ausgefüttert, das Eingangsloch eben nur so groß, daß der Vogel durchschlüpfen kann. Männchen und Weibchen brüten abwechselnd.
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